Beim FC Carl Zeiss Jena gab es für den SV Wehen Wiesbaden nichts zu holen. Der Gast verlor das Spiel mit 3:4. FC Carl Zeiss Jena hat mit dem Sieg über Wehen einen Coup gelandet. Im Hinspiel hatte ein Tor den entscheidenden Unterschied gemacht. Damals hatte die Elf von Coach Rüdiger Rehm mit 1:0 gesiegt.
Wehen nahm zwei Änderungen vor. Es spielten Blacha und Nothnagel statt Diawusie und Mintzel in der Startaufstellung. Der SV Wehen Wiesbaden ging durch Sascha Mockenhaupt in der 35. Minute in Führung. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (43.) traf Timmy Thiele zum Ausgleich für Jena. In die Bredouille brachte Dennis Slamar den FC Carl Zeiss Jena in der 45. Minute, indem der Verteidiger die Ampelkarte kassierte. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. In Topform präsentierte sich Thiele, der einen lupenreinen Hattrick markierte (51./55./64.) und Wehen einen schweren Schlag versetzte. Etatmäßiger Stürmer für nominellen Verteidiger: Agyemang Diawusie kam in der 62. Minute für Moritz Kuhn in die Partie. Ein klares Zeichen, mit welcher Gangart der SV Wehen Wiesbaden in der Schlussphase zur Tat schreiten wollte. Durchsetzungsstark zeigte sich Wehen, als Stephan Andrist (82.) und David Blacha (90.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Schließlich sprang für Jena gegen den SV Wehen Wiesbaden ein Dreier heraus.
Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der FC Carl Zeiss Jena deutlich. Insgesamt nur acht Zähler weist Jena in diesem Ranking auf. Mit drei Punkten im Gepäck schiebt sich der FC Carl Zeiss Jena in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den zwölften Tabellenplatz.
Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Wehen. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sechs. Der Patzer des SV Wehen Wiesbaden zieht im Klassement keine Folgen nach sich. Jena verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 20.01.2018 bei Fortuna Köln wieder gefordert. Wehen trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den VfL Osnabrück.
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„Ich kann nicht mehr als schießen. Außerdem standen da 40 Leute auf der Linie.”
— Toni Polster über eine vergebene Torchance