Der BVB ist wieder zurück in seinem „Wohnzimmer“ im Westfalenpark – Borussia Dortmund empfing am Samstagabend den englischen Premier-League-Klub Aston Villa zu einem Freundschaftsspiel und gewann durch Tore von Emre Can und Julian Brandt (33., Elfm. / 35.) mit 2:0 (2:0). Ein Prestigesieg gegen Aston Villa, den Verein, der in diesem Sommer für Transfers richtig Geld ausgegeben hatte.
Ian Maatsen
Aston Villa•Abwehr•Niederlande
Zum Profil
Premier League
Einer der Transfers auf Dortmunder Seite, nämlich der von Nationalspieler Maximilian Beier von 1899 Hoffenheim zu Borussia, galt rund um das Spiel BVB gegen Aston Villa als sicher. Beier soll den zu West Ham United abgewanderten Stürmer Niclas Füllkrug (31) ersetzen, den die Borussia für 30 Mio. Euro abgab.
Insgesamt hat Borussia Dortmund bislang 51 Mio. Euro für Neuzugänge ausgegeben und dabei trotzdem – den Beier-Transfer noch nicht mitgerechnet – ein Transfer-Plus von 33 Mio. Euro erwirtschaftet.
Vor dem Abschluss steht auch ein Transfer von U17-Weltmeister Paris Brunner zur AS Monaco.
Neuer Rekord-Transfer bei Aston Villa
Der defensive Mittelfeldspieler Amadou Onana vom Liga-Rivalen FC Everton kostete die „Villans“ gar 59,3 Mio. Euro (Quelle aller Ablösesummen: Transfermarkt.de).
Damit überflügelte der belgische Nationalspieler, den Ex-Leverkusener Moussa Diaby (wechselte für 60 Mio. Euro zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien) als Rekord-Zugang von Aston Villa.
Von einer „Weiter-weiter-weiter-Verkaufsklausel“ werden laut SPORT BILD auch die Hamburger profitieren. „Die aktuelle Rechnung: England-Klub Aston Villa zahlte rund 59 Mio. Euro an Everton. Das sind 24 Mio. mehr als die „Toffees“ 2022 an Lille für Onana überwiesen“, so das Magazin in Ausgabe 31 / 2024, „von diesem Transfer-Überschuss wandern dank einer Weiter-Verkaufsklausel genau 20 Prozent nach Frankreich (…), davon kassierte der HSV bereits 2022 20 Prozent, also 5,6 Mio. Euro. Jetzt gibt es wieder 20 Prozent von diesen 4,6 Mio. Euro, die Lille diesen Sommer nachträglich von Everton bekommt – macht noch mal 960.000 Euro für die Hamburger.“
Anmerkung: Die zu erwartenden Transfer-Ausgaben von Manchester United für die Bayern-Profis Matthijs de Ligt (45 Mio. Euro) und Noussair Mazraoui (25 Mio.) sind noch nicht berücksichtigt, da beide Deals noch nicht perfekt sind.
Es wird Zeit, dass ich wieder spiele, sonst reißt hier jeder Sauerstofftyp die Klappe auf!
— Gerald ,,Gerry" Ehrmann, Torhüter beim 1. FC Kaiserslautern, über seinen Vertreter Michael Serr.