Eintracht Frankfurt bereitet sich aktuell auf eine sehr intensive Shoppingtour vor. Im Winter sollen viele Baustellen geschlossen werden. Neben akuten Problemen, wie der 8er- und der Stürmerposition, schaut man sich für den kommenden Sommer wohl auch nach einem 10er um. Ein Transfer von Jean-Mattéo Bahoya von Angers soll im Raum stehen.
Jean-Mattéo Bahoya
Frankfurt•Angriff•Frankreich
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Bundesliga
Jean-Mattéo Bahoya ist ein herausragender 10er. Der 18-jährige Franzose spielt schon seit seiner Jugend bei Angers. In dieser Saison hatte er den großen Durchbruch beim Zweitligisten aus Frankreich. Bei Angers steht er bei fünf Toren und zwei Vorlagen. Vor allem sein Tempo und seine Dribblings sind sehr überzeugend. Ebenfalls kann er auf dem linken Flügel ausweichen und so das Spiel variabler machen. Aber vor allem bei den weniger auffälligen Statistiken ist Bahoya auffällig.
Laut „fbref“ steht er bei 0,65 expected Goals pro Spiel. Damit liegt er in den Top 1 % außerhalb der Top 5-Ligen. 0,26 Assists pro Spiel, Top 3 %. Das sind Statistiken, die so eigentlich nicht zu einem Spieler passen, der in der zweiten französischen Liga spielt. Aber Bahoya spielt Woche für Woche überzeugender und hat so auch die Aufmerksamkeit der Eintracht auf sich gezogen. Beim aktuellen Tabellenführer Angers wird sich Bahoya sicherlich wohlfühlen. Die Chance auf europäischen Fußball könnte allerdings verlockend sein.
Laut „SKY-Sport“ soll Eintracht Frankfurt Interesse an Bahoya haben. Der 18-Jährige soll im Sommer zur Eintracht kommen. Er würde mehr Tempo in das Spiel der Eintracht bringen und könnte beispielsweise zusammen mit Omar Marmoush auf der Zehn spielen, während im Sturm vielleicht Rafiu Durosinmi die Vorlagen der beiden nutzen könnte.
Laut „transfermarkt“ hat Bahoya einen Marktwert in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Damit ist er auf Platz Neun, was Marktwerte in der Ligue 2 angeht. Gegen einen Transfer würde nur sprechen, dass der Offensivspieler mit seinem Jugendclub Angers sehr wahrscheinlich den Aufstieg klarmachen wird. Ob er sich dann zu einem Wechsel nach Deutschland überzeugen lassen würde, bleibt fragwürdig.
Wir haben zurzeit in der Abwehr einen negativen Lauf. Zurzeit ist fast jeder Treffer drin.
— Michael Preetz