Simon Terodde verlässt Schalke 04 – Diese Rekorde bleiben

von Carsten Germann17:30 Uhr | 06.04.2023
Foto: Imago

Wie geht es weiter mit Simon Terodde (35)? Der Rekord-Torjäger der Zweiten Liga gab am Mittwoch seinen Abschied vom FC Schalke 04 zum Saisonende bekannt. Unabhängig davon, ob die „Königsblauen“ in der Bundesliga verbleiben.

„Meine Zeit hier war wahnsinnig emotional“, sagte Terodde am Mittwochmittag der Nachrichten-Agentur dpa, „geprägt von unheimlich vielen intensiven Momenten, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden. Jetzt möchte ich mit meinen Teamkollegen mein letztes Kapitel auf Schalke schreiben – und mich letztlich mit dem geglückten Klassenerhalt verabschieden.“

Das hoffen am Schalker Markt wohl alle.

154 Tore

Den emotionalsten Moment erlebte Terodde mit Schalke wohl am 20. November 2021. Beim 1:1 bei Werder Bremen gelang ihm im Wohninvest Weserstadion sein Vereins übergreifend 154. Tor in der Zweiten Liga. Damit überholte „Torodde“ den legendären Dieter Schatzschneider als alleinigen Rekordschützen im deutschen Fußball-Unterhaus.

  • Mit 30 Treffern aus 30 Spielen brachte Terodde Schalke am Saisonende 2021/2022 in die Bundesliga zurück.
  • Diese Tor-Anzahl war seine beste Ausbeute insgesamt in 16 Jahren Profifußball.
  • 4-mal (2016, 2017, 2019, 2022) wurde der gebürtige Bocholter Torschützenkönig der 2. Liga – Rekord.
  • Mit seinen Toren führte er den VfB Stuttgart (2017), 1. FC Köln (2019) und FC Schalke 04 (2022) jeweils als Zweitligameister zum Aufstieg in die Bundesliga.
  • 172 Tore erzielte Terodde in der 2. Bundesliga insgesamt.

34 Kopfballtore

Bis zu seinem Rekord-Treffer 2021 in Bremen sah seine Bilanz so aus: 90 Buden schloss er mit rechts ab, 34 per Kopf, 29 mit dem linken Fuß und einen Ball bugsierte er mit dem Rücken über die Linie.

  • Nur 3 Spieler holten sich diese Auszeichnung im noch höheren Stürmer-Alter als der damals 34-jährige Simon Terodde – und das waren Fritz Walter (Arminia Bielefeld, 1996), Lothar Emmerich (FV Würzburg, 1977) und Manfred Burgsmüller (Rot-Weiß Oberhausen, 1985) mit jeweils 35 Jahren. 


Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.

— Das WM-Service-Team der ARD antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere