Nach dem großen Führungsbeben bei der TSG Hoffenheim musste sich Frank Kramer, der Ex-Sportchef Alexander Rosen vorerst vertritt, schnell einarbeiten. Den ersten Neuzugang für die kommende Saison wird die TSG wohl schon bald eintüten. Laut „Sky“ steht Alexander Prass vom österreichischen Meister Sturm Graz unmittelbar vor einem Wechsel in den Kraichgau.
Alexander Prass
Hoffenheim•Mittelfeld•Österreich
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Bundesliga
Wie Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, soll der Transfer bereits beschlossene Sache sein. Laut „Sky“ wird die TSG Hoffenheim für den EM-Fahrer eine Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro inklusive Boni zahlen. Der obligatorische Medizincheck soll noch am Montag stattfinden. Anschließend liegt ein Vertrag bis 2028 zur Unterschrift bereit. Hoffenheim würde sich damit gegen namhafte Konkurrenz aus dem In- und Ausland durchsetzen. Aus der Bundesliga wurden auch Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt mit Prass in Verbindung gebracht. Zuletzt sollen der FC Southampton sowie die Serie-A-Klubs Bologna und Atalanta Bergamo am Österreicher dran gewesen sein.
Gestern berichtete „Sky“ erstmals über ein konkretes Interesse der Sinsheimer am 23-Jährigen. Sturm-Sportchef Andreas Schlicker äußerte sich vor dem Saisonauftakt der Grazer gegen Rapid Wien am Sonntag zu einem möglichen Abgang. Der 38-Jährige kündigte einen baldigen Abschied des Mittelfeldspielers an. „Es war kein Geheimnis, dass wir in den letzten Wochen Gespräche und Verhandlungen geführt haben. Und es war so, dass heute Vormittag ein finales Angebot gekommen ist. Es werden die Verträge jetzt gecheckt und Alex wird dann zum Medizincheck fahren oder fliegen“, so Schlicker bei „Sky Sport Austria“.
Bei der TSG Hoffenheim soll Prass David Jurasek ersetzen. Der Linksverteidiger verletzte sich vergangene Woche bei einem Testspiel schwer und wird lange ausfallen. Prass ist auf der linken Außenbahn zu Hause und kann sowohl im Mittelfeld als auch hinten links spielen. Der Linksfuß, der jüngst nicht im Kader von Sturm Graz stand, wechselte 2021 ablösefrei vom FC Liefering in die Steiermark.
Dort hatte in der abgelaufenen Saison mit wettbewerbsübergreifend 18 Torbeteiligungen großen Anteil am Doublesieg. Auch bei der EURO zeigte er gute Leistungen. Der Flügelspieler kam in allen vier Partien für das ÖFB-Team zum Einsatz und bereitete gegen Polen (3:1) und die Niederlande (3:2) jeweils ein Tor vor. Der Sprung in eine europäische Topliga schien somit nur eine Frage der Zeit zu sein.
Ich bin wahrscheinlich total unsensibel. Ein richtiger Holzbock.
— Freiburgs Trainer Christian Streich über die Diskussion zum Höhenunterschied im alten Schwarzwaldstadion. Offenbar hatte der Streich da was nicht richtig verstanden...