Der Wechsel von Niclas Füllkrug (31) vom BVB zu West Ham United hat Bewegung in das Ranking der teuersten Ü30 Transfers aller Zeiten in der Bundesliga gebracht. Das berichtet das Portal Transfermarkt.de. Wenig überraschend: Borussia Dortmund und der FC Bayern dominieren hier die Top 10.
Niclas Füllkrug
West Ham•Angriff•Deutschland
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„Ich kann den Füllkrug-Transfer beim BVB sehr gut nachvollziehen“, schrieb Sky-Experte Lothar Herbert Matthäus in einer Kolumne des Bundesliga-Pay-TV-Senders aus München, „es ist zwar ein Verlust für Dortmund, aber er schafft Raum für neue, andere Spieler.“
Der letzte dieser Spieler ist seit Montagabend ein Schwarzgelber: Nationalspieler Maximilian Beier (21), der für 28,5 Mio. Euro von 1899 Hoffenheim an die Strobelallee wechselt (Fussballdaten.de berichtete).
Goodbye, Fülle – das war in der vergangenen Woche das Motto, als sich Niclas Füllkrug den „Hammers“ von West Ham United anschloss. Der Ü30-Transfer brachte Borussia Dortmund 27,5 Mio. Euro.
Als erst fünfter deutscher Spieler bei West Ham überhaupt brach „Lücke“, wie der Publikumsliebling bei Werder Bremen und bei der DFB-Elf auch genannt wird, in die Top 3 der teuersten Ü30 Transfers der Bundesliga-Geschichte ein.
Absoluter Rekord-Transfer eines Spielers jenseits der 30 war – natürlich – Bayern Münchens zweitbester Torjäger aller Zeiten, Robert Lewandowski.
Kein Faktor beim BVB war der Kolumbianer Adrian Ramos. Der Stürmer gehörte im Sommer 2014 mit 9,7 Mio. Euro Ablöse, die an Hertha BSC gingen, und als vermeintlicher „Nachfolger“ von Robert Lewandowski zu den letzten Transfers der Ära Jürgen Klopp.
Am 1. Juli 2017 gab Dortmund den damals 31-Jährigen nach vorangegangener Leihe zum FC Granada für immerhin 12 Millionen Euro an CQ Dangdai (China) ab.
Ramos hatte nur 13-mal in der Bundesliga für den BVB getroffen.
Erster Spieler unter den teuersten Ü30-Transfers der Liga, der nicht vom FC Bayern oder vom BVB abgegeben oder aufgenommen wurde, war der zu diesem Zeitpunkt 31-jährige Kroate Josip „Joe“ Simunic von Hertha BSC, für den 1899 Hoffenheim im Jahr 2009 sieben Millionen Euro zahlte.
In Frankfurt war nichts falsch zu machen, weil ich als 45-Jähriger immer mitkam.
— Schiedsrichter Hans Scheurer (München) über die Partie Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen (2:0).