Harry Kane (31) ist wieder da und der Rekord-Transfer der Bundesliga hat in SPORT BILD seine Ziele mit dem FC Bayern klar formuliert. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf eine Auswahl an Stars beim FC Bayern München, die in ihrem ersten Jahr an der Isar ohne Titel blieben. Berücksichtigt sind natürlich nur Bayern-Transfers bis 2023.
Harry Kane
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Gut, die Nummer mit Torwart-Oldie Scott Carson (38), der mit 107 gespielten Minuten bei und mit Manchester City 10 Titel gewann, haben wir schon gebracht.
Auch berichteten wir, dass Harry Kane (31) bei seinem Ablösespiel bei den Tottenham Hotspur in London darauf verzichtete, den „Visit Malta Cup“ zu stemmen. Nachvollziehbar.
Der Bayern-Stürmerstar hat als einer der wenigen Top-Spieler des Fußballs noch keinen Titel gewonnen. Das soll sich laut Kane in der Saison 2024/2025 ändern. „Ich will weiter Tore schießen und dem Team helfen“, sagte Harry Kane bei SPORT BILD (aktuelle Ausgabe), „aber klar ist: Das Hauptziel ist es, Titel zu gewinnen. Wir müssen Bayern wieder dahin bekommen, Titel zu gewinnen. Das ist mein Ziel das ist das Ziel des Klubs.“
Doch Harry Edward Kane steht nicht allein, wenn es um Bayern-Stars geht, die im ersten Jahr leer ausgingen. Neben ihm ist Min-jae Kim, der 2023 vom SSC Neapel zu den Bayern kam, ebenfalls noch ohne Titel in Deutschland. Der Südkoreaner, für den der Branchenriese eine der sechs höchsten Ablösesummen seiner Vereinshistorie zahlte (50 Mio. Euro), war aber mit Napoli 2023 Meister in Italien.
Roy Makaay ist mit einer Ablöse von 16,75 Millionen Euro, die 2003 an Deportivo La Coruna ging, immer noch unter den Top-30-Zugängen von Bayern München.
Oder Lukas Podolski. Der Shooting Star des deutschen Fußballs wechselte im WM-Sommer 2006 vom 1. FC Köln zu Bayern München.
Claudio Pizarro (45) ist eigentlich eine Bayern-Legende.
Brian Laudrup – Der Weltstar aus Dänemark kam 1990 für die aus heutiger Sicht lächerliche Ablöse von 3 Mio. Euro von Bayer 05 Uerdingen zu Bayern. Im Star-Ensemble verstand er sich bestens mit Stefan Effenberg, neu aus Mönchengladbach. Für Bayern und die Buddies „Effe“ und Laudrup gab es im Premieren-Jahr 1990/91 nur Silber. Effenberg holte den ersten Meistertitel bei Bayern erst bei seinem zweiten Engagement, 1999.
Diese Auswahl wäre nicht komplett ohne ihn: Jean-Pierre Papin („Schappapapa“ / Franz Beckenbauer). Der Franzose, vom AC Mailand verpflichtet, war bei Milan und zuvor bei „OM“ Titelsammer. Doch ein Papin-Tor in 7 BL-Spielen im ersten Jahr 1994/95 war alles andere als „Bayern-like“.
Es steht im Augenblick 1:1. Aber es hätte auch umgekehrt lauten können.
— Heribert Faßbender