50 Jahre Zweite Bundesliga – Vor dem Start am Freitag mit 1. FC Köln gegen den HSV blickt das Portal Fussballdaten.de auf Wahrheiten zum 1. Spieltag im „Unterhaus“.
Freitag, 02.08.2024
Nein, lassen wir das mit der „besten 2. Liga aller Zeiten“. Diesen Begriff hören wir in jedem Sommer. Dass die 2. Bundesliga hochkarätig besetzt ist, das wissen wir. Auch wissen wir, dass sie im Vorjahr am 22. Spieltag (18. Februar 2024) mit 284.643 Fans in den 9 Stadien (Berlin, Elversberg, Hannover, Karlsruhe, Nürnberg, Paderborn, Rostock, Schalke und St. Pauli) die 1. Bundesliga in der Zuschauergunst (261.099 Besucher) überholte.
Was wir ebenfalls wissen: Die 2. Liga spielt 2024/2025 in acht der 13 größten Stadien im deutschen Profifußball – Berlin ist mit seinem Olympiastadion gar die drittgrößte Arena in Deutschland hinter der Allianz Arena in München und dem Westfalenstadion in Dortmund.
Was aber sagt der 1. Spieltag aus? Er ist ein wichtiger Gradmesser für den weiteren Saisonverlauf. Von den 49 Teams, die am 1. Spieltag Tabellenführer waren, konnten der FC St. Pauli, Waldhof Mannheim und Kickers Stuttgart je 4-mal zum Start Platz eins erobern.
Schlecht rein kommt traditionell der SC Paderborn: Die Ost-Westfalen gewannen nur 2 von 15 Auftaktspielen.
„Vor allem vorn ist mit Uth, Waldschmidt und Tigges viel Qualität vorhanden“, analysierte Zweitliga-Experte Torsten „Tusche“ Mattuschka in BILD am SONNTAG den 1. FC Köln, „die Hütte wird auch immer voll sein.“
Ja, aber trotz der starken Offensivreihen – der HSV kommt mit Ex-FC-Stürmer Davie Selke und Torschützenkönig Robert Glatzel nach Köln – müssen sie in Solingen, Berlin-Spandau, Pirmasens, Nürnberg, Ahlen und beim FC St. Pauli sicher nicht um ihren Rekord zittern.
Anstatt sich über den Sieg zu freuen, setzt sich diese Pfeife hin und macht alles wieder kaputt. (...) Doof ist er also auch noch!
— Axel Kruse, ehemaliger Profi von Hertha BSC, über Investor Lars Windhorst.