Es gibt wieder… AC Milan! Ein Gigant der 1990er-Jahre meldete sich zurück und wenn es nicht real in Madrid passiert wäre, würden wir es kaum glauben: Real Madrid gegen den AC Milan 1:3 (1:2) in der Liga-Phase der Champions League am späten Dienstagabend in Bernabeu. Ein Spiel, bei dem vor allem die Mailänder die Meilensteine setzten.
Dienstag, 05.11.2024
Unter den Torschützen bei den „Rossoneri“ im Estadio Santiago Bernabeu war auch ein Deutscher: Abwehrspieler Malick Thiaw köpfte in der 12. Minute zum 0:1 ein.
Der bei Real Madrid ausgebildete Alváro Morata, bei den „Königlichen“ nie wirklich heimisch geworden (spielte u. a. für den FC Chelsea, Juventus Turin und Atlético Madrid), markierte das 2:1 aus Mailänder Sicht.
„Real Madrid ist ein großes Team und wir mussten viele Opfer bringen, viel laufen und hart zusammenarbeiten“, erklärte Alváro Morata nach dem Spiel, „wenn wir zusammen kämpfen wie elf Löwen, sind wir nicht zu schlagen.“
Es gab noch mehr alarmierende Zahlen für die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti („Wir müssen uns Sorgen machen.“).
Real Madrid konnte nach dem 5:2 (0:2) gegen Borussia Dortmund nicht nachlegen. „Wir müssen uns verbessern, aber wir brauchen Zeit“, so Mittelfeld-Veteran Luka Modric (39) bei uefa.com, „wir haben erst sechs Punkte und noch viele schwere Spiele vor uns.“
Die Madrilenen rutschten auf den 17. Tabellenplatz ab.
Sie reisen in diesem Jahr in der Liga-Phase noch zum FC Liverpool, zu Atalanta Bergamo und 2025 zu Stade Brest.
Einzig das Heimspiel gegen Red Bull Salzburg fällt in diesem Restprogramm die Kategorie „Pflichtaufgabe“.
Einen so harten Ellenbogen hat der in ganz Kolumbien noch nicht erlebt. Aber genau genommen war es das Knie.
— Gerd Rubenbauer