Aus der Serie „Midnight in Chelsea“! Der Gegner des großen FC Chelsea – Sieger in allen drei Europapokal-Wettbewerben – wird ab Donnerstagabend in der Europa Conference League zwischen Sporting Braga aus Portugal und Servette Genf aus der Schweiz ermittelt. Die Londoner haben in den Playoffs ab dem 22. August 2024 dann zuerst Heimrecht. Bis dahin könnte sich bei den „Blues“ vom FC Chelsea noch so einiges in Sachen Transfers tun.
Romelu Lukaku
SSC Neapel•Angriff•Belgien
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Serie A
Das berichtet SPORT BILD in seiner aktuellen Ausgabe. Zu den „Streichlisten der Super-Klubs“ gehört bei dem Magazin auch der FC Chelsea, der die Premier-League-Saison 2023/2024 auf einem enttäuschenden sechsten Tabellenplatz beendete.
Die Macher um den US-amerikanischen Klubbesitzer Todd Boehly (50) hatten zuvor mehr als 460 Millionen Euro in den Luxus-Kader investiert. Allein für Moises Caicedo vom Liga-Rivalen Brighton & Hove Albion zahlten die Londoner 116 Millionen Euro.
Bundesliga-Torschützenkönig Christopher Nkunku holten sie für 60 Mio. Euro von RB Leipzig.
In diesem Sommer liegen die Transfer-Ausgaben der Mannschaft von der Stamford Bridge wieder bei mehr als 160 Mio. Euro.
Doch Chelsea, das mit einem gigantischen Kader-Wert von 1,09 Milliarden Euro (Quelle: Transfermarkt.de) in die Europa Conference League einsteigen wird, will seinen XXL-Kader von 40 Spielern noch deutlich verschlanken.
Ganz oben auf der Streichliste ist ein Spieler, der auch vom inzwischen zurückgetretenen England-Coach Gareth Southgate nicht für die EURO in Deutschland berücksichtigt wurde. Raheem Sterling (29).
Der Halbstürmer hat noch einen Vertrag bis 2027, ist mit einem kolportierten Gehalt von 20 Mio. Euro kaum für einen Transfer zu vermitteln.
Bei den „Blues“ sehen seine Daten nicht besser aus. Verletzungsbedingt kam er 2023/2024 in der Premier League nur 13-mal zum Einsatz.
Seine Zukunft hinter sich hat in London wohl Torhüter Kepa Arrizabalaga, genannt Kepa (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich), hinter sich.
Der hartnäckigste Streich-Kandidat ist allerdings er: „Big Rom“, Romelu Lukaku. Der 31-jährige Sturm-Bulle aus Belgien, Vertrag in London bis 2026, war mit einer Ablöse von 113 Mio. Euro im August 2021 der drittteuerste Zugang der Vereinsgeschichte.
Lukaku (Vertrag bis 30. Juni 2026) wurde aber seit 2022 zwei Mal (zu Inter und AS Rom) nach Italien zurück geliehen.
Vermutlich sehen wir ihn in der Conference League gar nicht mehr: Er gilt als Nachfolge-Kandidat für den Nigerianer Victor Osimhen beim SSC Neapel.
„Das größte Chelsea-Problem: Durch die XXL-Verträge, die der Klub (…) verteilte, ist bei vielen Profis der Anreiz zum Abschied klein“, schrieb SPORT BILD am Mittwoch. Das klingt irgendwie (schon wieder) nach „Midnight in Chelsea“. They’re too busy, saving me…
Überhaupt kein Problem. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Ich habe dann die selbe Scheiße gespielt wie vorher. Schlimmer ist die Suche nach Sex.
— Ramon Berndroth, Trainer von Kickers Offenbach, zum Thema ,,Sex vor dem Spiel".