Adeyemi über erstes Tor für BVB: „Es war kein guter Schuss. Aber…“

von Fussballeck07:58 Uhr | 30.07.2022
Adeyemi konnte in seinem ersten Pflichtspiel für den BVB gleich treffen. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images
Foto: Adeyemi konnte in seinem ersten Pflichtspiel für

Sein erstes Pflichtspiel für Borussia Dortmund hätte für Karim Adeyemi nicht besser laufen können. Beim 3:0-Sieg des Bundesligisten erzielte der 20-Jährige nach 35 Minuten sein erstes Tor im BVB-Dress. Wie er nach dem Spiel verriet, profitiere er dabei von Ratschlägen seines Vaters, einem Aussetzer des gegnerischen Torwarts und dem VAR.

Weisheit seines Vaters half Adeyemi

Der Treffer gegen 1860 München in der ersten Runde des DFB-Pokals war sicherlich nicht das schönste von Adeyemi. „Es war kein guter Schuss“, gestand der Offensivspieler nach Abpfiff gegenüber dem ZDF. Ein Rat seines Vaters Abby führte jedoch zum Treffer, wie der Neuzugang verriet. „Mein Vater hat mir immer gesagt: ‚Alles was aufs Tor kommt, geht vielleicht auch mal rein‘.“

Adeyemis Schuss rollte langsam in Richtung des gegnerischen Kastens. Zusätzlich ebnete ein Fehler von 1860-Torwart Marco Hiller den Weg zum 3:0. Vom Pfosten kullerte das Spielgerät hinter die Torlinie. Neben dem folgenschweren Patzer des sonst starken Hiller und dem Rate des Vaters profitierte Adeyemi von dem Fehlen des VAR. Der Kölner Keller ist erst ab dem Achtelfinale des DFB-Pokals im Einsatz. Aus abseitsverdächtiger Position schoss der Nationalspieler sein erstes Tor für Borussia Dortmund.

Neuzugang zufrieden mit BVB-Debüt

Mit seinem ersten Pflichtspiel-Auftritt in Schwarz-Gelb ist er zufrieden. Allerdings sieht der Youngster noch Verbesserungspotenzial. Zwar bezeichnete er seine Leistung als „solide“, möchte jedoch „in den Abläufen klarer“ und aktiver im Spiel ohne Ball werden. Das hat er vor der Pause gut gemacht.

Die Dortmunder Mannschaft zeigte gegen schwache Münchner eine souveräne Vorstellung. „Wir haben den Matchplan gut durchgeführt und verdient gewonnen“, sagte Adeyemi bei „Sky“. „Wir haben versucht, Präsenz zu zeigen, lange den Ball zu haben und viele Tore zu machen.“ Am Ende zog der 20-Jährige ein gutes Fazit: „Wir haben ein Super-Spiel gemacht und gut harmoniert.“




Wer mehr Tore schießt, gewinnt. Das ist brutal und kriminell.

— Jeff Strasser