Die Zahl des Tages kommt aus Frankreich: 55 Millionen Euro. Diese Summe hat der französische Liga-Verband (LFP) am Freitag dem Weltmeister Kylian Mbappé (25) zugesprochen. Der Stürmerstar wartete noch auf ausstehende Gehaltszahlungen seines ehemaligen Klubs Paris Saint-Germain. Soweit die Haben-Seite von Mbappé. Doch sportlich läuft es für den WM-Torschützenkönig von 2022 in der „Equipe Tricolore“ eher mittelprächtig. Das zeigen die Zahlen.
Kylian Mbappé Lottin
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Primera División
Frankreich stand im UEFA Nations-League-Heimspiel gegen Belgien (2:0) in Lyon am vergangenen Montag und nach der Auftaktpleite gegen Italien (1:3 in Paris) unter Zugzwang.
Die früheren Bundesligaprofis Randal Kolo Muani (bis 2023 Frankfurt) und Ousmane Démbélé (spielte 2016/2017 beim BVB) retteten dem Vize-Weltmeister mit ihren Toren den Sieg.
Was aber während der gesamten Woche in Frankreich für Missstimmung sorgte, war die Nichtberücksichtigung von Mbappé in der Startelf.
Die Zuschauer im Groupama Stadium in Lyon bedachten sowohl Mbappé als auch Frankreichs Weltmeister-Coach Didier Deschamps (55) mit gellenden Pfiffen.
„Die Pfiffe habe ich nicht gehört, ich war in der Kabine“, wiegelte Monsieur Le Deschamps anschließend ab.
Doch der Nationalcoach betonte auch: „Es geht nicht darum, Mbappé zu degradieren. Es geht um Rotation.“
Damit wären wir bei Mbappés Dilemma im Nationalteam im Jahr 2024.
Fakt ist: Im Oktober muss wieder „der alte“ Mbappé her – sonst könnte es auch in den dann anstehenden Nations-League-Spielen in Israel und Belgien wieder nur ein Bankplatz werden.
Mon Dieu!
Wenn du mit Sammer zusammen arbeitest, freuste dich aufs Sterben.
— Reiner Calmund beim Sport1 Doppelpass