Hertha 6:1 gegen Lautern – Auch dank dieser Talente!

von Carsten Germann02.12.2025 | 23:32 Uhr
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Foto: Imago

Hammer-Auftakt ins DFB-Pokal-Achtelfinale! Am frühen Dienstagabend deklassierte Hertha BSC den 1. FC Kaiserslautern mit 6:1 (3:1) und darf weiter vom Finale in der eigenen Stadt träumen.

„Oh, wie ist das schön“, so hallte es am Dienstagabend nach dem Spielende durch das Berliner Olympiastadion.

Seit das DFB-Pokalfinale 1985 dauerhaft in das damals noch geteilte Berlin zurückkam, schafften es nur zwei Teams aus der Bundes-Hauptstadt in das Endspiel.

Welche Talente setzte Hertha BSC gegen Lautern ein?

Bei den „Herthanern“ sorgte eines der eigenen Klub-Talente für die Vorentscheidung.

  • Kennet Eichhorn, am 10. August 2025 gegen den Karlsruher SC (0:0) jüngster Hertha-Spieler aller Zeiten, traf nach 30 Minuten zum 3:0-Zwischenstand.
  • Eichhorn kam in der Zweitliga-Saison bislang in zehn Spielen zum Zug.
  • Er löste Boris Mamuzah Lum, am 29. September 2024 beim 1:4 gegen die SV Elversberg beim Debüt 16 Jahre, elf Monate und 27 Tage alt, als jüngsten Hertha-Spieler ab.
  • Hertha und seine Talente – Kein anderer Bundesligist respektive Zweitligist setzt so viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich ein wie Hertha BSC (6).
  • Die bei Hertha BSC ausgebildeten Spieler erhielten in dieser Saison im „Unterhaus“ 30 Prozent Spielzeit.

Neun von 25

  • 1.099 Minuten sahen die Fans dabei Marton Dardai, Sohn von Klub-Idol Pal Dardai.
  • Dardai Junior stand natürlich auch gegen den 1. FCK in der Startelf.
  • Ebenso wie Eichhorn, natürlich jüngster Schütze in der DFB-Pokal-Historie, Linus Gechter und Marten Winkler.
  • In der Zweiten Liga sah man Winkler, der gegen die Pfälzer zum 2:0 (21.) traf, in 859 Minuten auf dem Platz.
  • Eichhorn spielte in der Liga 658 Minuten, Gechter 873.
  • Von den 25 Spielern, die Hertha-Trainer Stefan Leitl in dieser Saison bislang brachte, sind neun so genannte Eigengewächse.

„Als Mannschaft werden wir alles daransetzen, den Traum vom Finale weiterleben zu lassen“, sagte Hertha-Torschütze Luca Schuler nach dem sechsten Pflichtspielsieg der Berliner in Serie in der ARD.