Hertha 6:1 gegen Lautern – Auch dank dieser Talente!

Hammer-Auftakt ins DFB-Pokal-Achtelfinale! Am frühen Dienstagabend deklassierte Hertha BSC den 1. FC Kaiserslautern mit 6:1 (3:1) und darf weiter vom Finale in der eigenen Stadt träumen.
Mittwoch, 03.12.2025
„Oh, wie ist das schön“, so hallte es am Dienstagabend nach dem Spielende durch das Berliner Olympiastadion.
Seit das DFB-Pokalfinale 1985 dauerhaft in das damals noch geteilte Berlin zurückkam, schafften es nur zwei Teams aus der Bundes-Hauptstadt in das Endspiel.
- Das waren Herthas Amateure im Jahr 1993 gegen Bayer 04 Leverkusen (0:1) und der 1. FC Union Berlin 2001 gegen den FC Schalke 04 (0:2).
- Hertha BSC landete mit dem 6:1 gegen Lautern den geteilt höchsten Heimsieg im DFB-Pokal neben dem Viertelfinale 1979 gegen Bayer 05 Uerdingen (6:1).
Welche Talente setzte Hertha BSC gegen Lautern ein?
Bei den „Herthanern“ sorgte eines der eigenen Klub-Talente für die Vorentscheidung.
- Kennet Eichhorn, am 10. August 2025 gegen den Karlsruher SC (0:0) jüngster Hertha-Spieler aller Zeiten, traf nach 30 Minuten zum 3:0-Zwischenstand.
- Eichhorn kam in der Zweitliga-Saison bislang in zehn Spielen zum Zug.
- Er löste Boris Mamuzah Lum, am 29. September 2024 beim 1:4 gegen die SV Elversberg beim Debüt 16 Jahre, elf Monate und 27 Tage alt, als jüngsten Hertha-Spieler ab.
- Hertha und seine Talente – Kein anderer Bundesligist respektive Zweitligist setzt so viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich ein wie Hertha BSC (6).
- Die bei Hertha BSC ausgebildeten Spieler erhielten in dieser Saison im „Unterhaus“ 30 Prozent Spielzeit.
Neun von 25
- 1.099 Minuten sahen die Fans dabei Marton Dardai, Sohn von Klub-Idol Pal Dardai.
- Dardai Junior stand natürlich auch gegen den 1. FCK in der Startelf.
- Ebenso wie Eichhorn, natürlich jüngster Schütze in der DFB-Pokal-Historie, Linus Gechter und Marten Winkler.
- In der Zweiten Liga sah man Winkler, der gegen die Pfälzer zum 2:0 (21.) traf, in 859 Minuten auf dem Platz.
- Eichhorn spielte in der Liga 658 Minuten, Gechter 873.
- Von den 25 Spielern, die Hertha-Trainer Stefan Leitl in dieser Saison bislang brachte, sind neun so genannte Eigengewächse.
„Als Mannschaft werden wir alles daransetzen, den Traum vom Finale weiterleben zu lassen“, sagte Hertha-Torschütze Luca Schuler nach dem sechsten Pflichtspielsieg der Berliner in Serie in der ARD.




