Er ist wieder da! Mario Balotelli (34), Enfant terrible des italienischen Fußballs, kehrt aus der Vereinslosigkeit in die Serie A zurück und wechselt zum FC Genua 93. Das freut uns natürlich alle. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die schillernde Karriere des Vize-Europameisters von 2012 und auf seine Zahlen bei bislang 10 Vereinen.
Donnerstag, 31.10.2024
„Wenn Balotelli keine Lust auf das Training hatte“, so zitiert instatroll_football den ehemaligen Liverpool-Stürmer Rickie Lambert, „dann hat er einfach Eigentore erzielt.“
José Mourinho (61), unter dessen Regie Balotelli 2010 mit Inter Mailand (ohne Einsatz im Finale gegen Bayern respektive mit nur 63 Spielminuten in der K.o.-Phase insgesamt) die Champions League gewann, wusste zu berichten: „Über Mario und die zwei Jahre bei Inter könnte ich ein Buch mit 200 Seiten schreiben, es wäre die reinste Comedy.“
Der FC Genua wird Balotellis 5. Station in Italien – zuvor stand er schon bei Inter, dem AC Milan, Brescia Calcio und Monza unter Vertrag.
In England „wirkte“ er bei Manchester City und Liverpool, in Frankreich bei OGC Nizza und Olympique Marseille.
Auch Ligen außerhalt der europäischen Top 5 kamen in den Genuss, Balotelli spielen zu sehen. Die Schweizer Super League mit dem FC Sion und die Süper Lig in der Türkei mit Adana Demirspor, wo er ebenso zwei Mal anheuerte wie zuvor bei Milan, erlebten ein Engagement von „Super Mario“.
Die höchste Ablösesumme generierte der Stürmer, der die EURO 2012 für Deutschland mit 2 Toren im Halbfinale in Warschau (2:1) beendete und der mit seinem Oben-Ohne-Jubel zum Internet-Phänomen wurde, im August 2010.
Im Fallen legte Balotelli am 13. Mai 2012 in der 4. Minute der Nachspielzeit den Ball in den Lauf des Argentiniers Sergio Agüero, der City mit per Direktabnahme zum 3:2 gegen Queens Park Rangers erstmals seit 1968 zum englischen Meister machte – und alle Dämme brechen ließ.
Auch sonst setzte Balotelli in Sachen Torjubel mit seinem legendären T-Shirt „Why alwas me?“ (Dt.: Warum immer ich?) beim 6:1-Kantersieg mit Manchester City beim Stadtrivalen United in Old Trafford neue Maßstäbe.
Southampton war immer an der Spitze, mit Ausnahme der Saisons, in denen sie nicht an der Spitze standen.
— Ray Parlour