Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke befürwortet die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes, die Männer-Auswahl nicht mehr aktiv mit dem Markennamen «Die Mannschaft» zu bewerben.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga, der durch dieses Amt auch dem DFB-Präsidium angehört, hatte schon vor einiger Zeit Kritik an dem Begriff geübt. «Die Überhöhung als 'Die Mannschaft' passte aus meiner Sicht einfach nicht», sagte Watzke in einem Interview für die am Montag erscheinende Ausgabe des «Kicker».
Für ihn wäre es zwar okay gewesen, wenn man sich in einem demokratischen Prozess anders entschieden hätte, ergänzte der BVB-Geschäftsführer. Allerdings habe er aus dem Amateurlager extremen Zuspruch für die Abschaffung gespürt. Watzke erklärte, der Markenname sei nicht im Sprachgebrauch angekommen: «Jeder, mit dem ich mich unterhalte, spricht nun mal von deutscher Nationalmannschaft.»
Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG hatten am Donnerstag einstimmig beschlossen, mit der 2015 eingeführten Bezeichnung «Die Mannschaft» nicht mehr für die Männer-Auswahl zu werben. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte erklärt, trotz der Anerkennung besonders im Ausland werde der Begriff in Fankreisen in Deutschland mitunter kritisch gesehen und emotional diskutiert. Umfragen ergaben zuletzt keine eindeutige Zustimmung.(dpa)
Der Overath konnte nur mit links schießen. Das rechte Bein hatte der nur, damit er beim Bierholen nicht umfällt.
— Torhüterlegende Sepp Maier über Wolfgang Overath.