Fazit:
Mainz fügt Stuttgart zwar das erste Heimgegentor der Saison 2025/26 zu, die drei Punkte bleiben aber beim Pokalsieger, der den von Amiri verwandelten Handelfmeter noch vor dem Pausenpfiff per Traumtor von Führich aus 26 Metern egalisieren konnte. Nach den lebhaften Schlussminuten im ersten Durchgang war die Partie in Hälfte zwei weitestgehend festgefahren, statisch und zäh, ehe die ansonsten sehr sichere FSV-Defensive sich genau einen Aussetzer erlaubte, der in das 2:1-Siegtor der Schwaben mündete: Ein weiter Nübel-Abschlag erwischte die Abwehr der Nullfünfer völlig auf dem falschen Fuß und landete im Lauf von Undav, der per Lupfer traf. Bereits in drei Tagen bekommt Mainz aber die Chance zur Revanche, wenn der VfB im DFB-Pokal dann in die Mewa Arena kommt.
Spielende
Gelbe Karte für Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05)
... Amiri sich jeweils eine Gelbe Karte abholen.
Gelbe Karte für Tiago Tomás (VfB Stuttgart)
Nach Abpfiff kommt es noch zu einer Rudelbildung, in deren Rahmen Tomás und ...
El Khannouss schiebt den Ball fahrig in die Füße von Veratschnig, was die Nullfünfer wieder in Ballbesitz bringt. Bei jedem hohen Ball in die Tiefe klärt die VfB-Defensive aber erfolgreich.
Die Mainzer entfalten doch noch einmal eine Druckphase, aber ein zu vertikaler Kopfball von Hanche-Olsen wird von Nübel sicher aus der Luft gepflückt.
Großchance Mainz! Mit Anbruch der siebenminütigen Nachspielzeit gelingt dem FSV beinahe der Ausgleich! Nebel zieht eine lange und präzise Flanke vom rechten Flügel auf den völlig freien Veratschnig, der aus sieben Metern per Kopf Maß aufs lange Eck nimmt, wo der Ball hauchzart am Stuttgarter Tor vorbei fliegt.
Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.
Nelson Weiper holt einen Eckball heraus, den Paul Nebel auf den ersten Pfosten zieht. Dort behauptet sich jedoch Jeff Chabot im Pulk und klärt per Kopf. Es bleibt dabei: Die Rheinhessen kommen kaum zum Abschluss.
Bo Henriksen zieht mit Arnaud Nordin und Nelson Weiper seine letzten beiden offensiven Pfeile aus dem Köcher. Das ist jetzt der All-In, um die drohende vierte Bundesliga-Pleite in Folge zu verhindern.
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Jae-sung Lee
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Arnaud Nordin
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Nelson Weiper
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Stefan Bell
Chema Andrés lässt sich von Armindo Sieb abkochen, der auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie vorstößt, dann aber eine viel zu unplatzierte Flanke in den Rückraum zieht, wo kein Mitspieler steht.
Die Nullfünfer sind zwar um eine Reaktion bemüht, tun sich aber unglaublich schwer, offensiv etwas zu kreieren. Die Schwaben haben mit der Führung im Rücken momentan alles im Griff.
Henriksen bringt jetzt doch Veratschnig für den angeschlagenen Widmer.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Nikolas Veratschnig
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Silvan Widmer
Tooor für VfB Stuttgart, 2:1 durch Deniz Undav
In einer zunehmend festgefahrenen Partie dreht der VfB jetzt das Spiel und geht mit 2:1 in Führung. Dabei ist es ein langer Ball von Nübel, der die gesamte Mainzer Hintermannschaft völlig auf dem falschen Fuß erwischt und direkt im Lauf von Undav landet. Zentner kommt halbherzig raus und wartet darauf, was Undav macht, der einen eiskalten Lupfer aus dem Fußgelenk schüttelt und den Rückhalt der Rheinhessen damit chancenlos zurücklässt.
Widmer, der echt übel erwischt wurde, beißt die Zähne zusammen und macht nach kurzer Behandlungspause weiter. An der Seitenlinie hatte sich Veratschnig derweil schon intensiv warmgemacht, der sich fürs Erste wieder auf die Bank setzt.
Gelbe Karte für Lorenz Assignon (VfB Stuttgart)
Assignon stempelt Widmer im Laufduell unglücklich an der Ferse. Klare Gelbe Karte.
El Khannouss hat etwas zu viel Platz, dreht im Zentrum auf und nimmt anschließend mit rechts Maß aufs Mainzer Tor. Zenter steht aber gut und begräbt diesen Distanzschuss sicher unter sich.
Auch die Betreuer zeigen es an: Bei Zagadou geht nichts mehr. Chabot übernimmt für die Schlussviertelstunde.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Jeff Chabot
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Dan-Axel Zagadou
Zagadou bleibt nach einem Zweikampf auf dem Rasen sitzen und gibt der Bank sofort das Zeichen, dass er runter muss. Die Wade scheint zugemacht zu haben. Aktuell wird er auf dem Feld behandelt.
Sebastian Hoeneß reagiert erneut und beordert Tiago Tomás und Bilal El Khannouss aufs Feld. 20 Minuten bleiben den Schwaben noch, um auch das vierte Heimspiel der Saison 2025/26 zu gewinnen.
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Bilal El Khannouss
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Chris Führich
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Tiago Tomás
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Jamie Leweling
Nach einer Stiller-Ecke klärt Zentner per Faustabwehr etwas zu kurz, woraufhin die Nullfünfer den Ball nicht so recht geklärt bekommen. Letztlich köpft Zagadou aber links am Tor vorbei.
Allzu viele Abschlüsse gibt es im zweiten Durchgang wahrlich nicht mehr - auch, weil der FSV defensiv insgesamt sehr gut steht und selbst mutig genug ist, um immer wieder Nadelstiche zu setzen. Dennoch ist das Match seit dem Seitenwechsel sehr schleppend und phasenweise auch zäh.
Auch Bo Henriksen vollzieht einen Doppelwechsel, bei dem er Armindo Sieb und Andreas Hanche-Olsen bringt.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Andreas Hanche-Olsen
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Dominik Kohr
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Benedict Hollerbach
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Armindo Sieb
Gelbe Karte für Finn Jeltsch (VfB Stuttgart)
Jeltsch holt Lee rustikal von den Beinen. Auch das ist Gelb.
Die Weiß-Roten setzen nach und Leweling kann aus 15 Metern mit links abziehen. Zentner hätte den Ball wohl noch gehabt, aber davor fälscht Kohr das Leder zur Ecke ab. Stiller findet am ersten Pfosten daraufhin keinen Abnehmer, wo Hollerbach per Kopf klärt.
Gelbe Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Amiri schraubt sich auf dem rechten Flügel nach vorne, spielt dann aber einen zu unpräzisen Pass in die Tiefe, der in einen VfB-Konter mündet. Kohr muss gegen Leweling zum taktischen Foul greifen, um das zu unterbinden, und sieht dafür natürlich Gelb.
Sebastian Hoeneß justiert nach und vollzieht einen Doppelwechsel. Lorenz Assignon und Angelo Stiller sollen für frische Impulse sorgen.
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Pascal Stenzel
Auswechslung bei VfB Stuttgart: Nikolas Nartey
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Angelo Stiller
Einwechslung bei VfB Stuttgart: Lorenz Assignon
Undav wird im Sechzehner von Bell von hinten gelegt und hätte gerne einen Elfmeter, über den sicherlich auch zu diskutieren gewesen wäre. Weil allerdings eine Abseitsposition vorliegt, gibt es stattdessen Freistoß für Mainz.
Gelbe Karte für Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05)
Vagnoman wird auf dem linken Flügel angespielt und Mwene räumt ihn übermotiviert von hinten ab. Klare Gelbe Karte.
Da Costa schaltet sich vorne ein, bleibt im Sechzehner etwas glücklich in Ballbesitz und sucht dann aus 13 Metern halbrechter Position per Flachschuss den Abschluss aufs lange Eck. Nübel ist aber rechtzeitig unten und pariert sicher.
Sano tankt sich rechts bis zur Grundlinie vor, aber Zagadou stellt so geschickt den Körper rein, dass der Japaner den Ball nur noch unkontrolliert ins Zentrum spitzeln kann. Dort steht Nübel gut und nimmt den Ball sicher auf.
Stenzel sucht mit einen Freistoß von rechts den am zweiten Pfosten lauernden Zagadou, der allerdings gleich zwei Bewacher hat. Die FSV-Defensive lässt nichts anbrennen und klärt resolut.
Nach einer verunglückten Widmer-Hereingabe können die Stuttgarter kontern. Vagnoman nimmt Tempo auf, bleibt letztlich am Mainzer Strafraum aber an Sano hängen.
Die Schwaben schwärmen nach dem Anstoß sofort aus und letztlich ist es Stenzel, der den Ball aus 14 Metern erst antäuscht und dann über Zentner hinweg löffelt. Der FSV-Keeper bekommt die Kugel mit den Fingerspitzen aber noch über die Querlatte gelenkt. Der anschließende Eckstoß verpufft daraufhin.
Unverändert kehren beide Teams auf den Rasen zurück. Weiter geht's mit Durchgang zwei.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Stuttgart und Mainz 1:1, was unterm Strich in Ordnung ist. Die Schwaben begannen druckvoll, erarbeiten sich etliche Chancen und Abschlüsse, hatten aber nicht die ganz großen Hochkaräter. Lediglich einmal rutschte der Ball glücklich zu Undav durch, der dann an Zentner scheiterte. Durch einen von Amiri sicher verwandelten Halbelfmeter gingen die defensiv guten, aber zu passiven Rheinhessen schmeichelhaft in Führung, was die Partie etwas auf den Kopf stellte. Allzu lange brauchte der Pokalsieger aber nicht, um sich zu schütteln. Praktisch mit dem Pausenpfiff glich Führich per Traumtor aus der Distanz sehenswert aus. Damit ist wieder alles offen.
Ende 1. Halbzeit
Tooor für VfB Stuttgart, 1:1 durch Chris Führich
Mit einem Traumtor gleichen die Weiß-Roten noch vor der Pause auf 1:1 aus. Die drei Minuten sind gerade abgelaufen, aber der letzte Angriff läuft noch, bei dem Chris Führich sich ein Herz fasst, vom linken Flügel nach innen zieht und dann aus 26 Metern einfach mal die rechte Klebe auspackt. Der satte Schuss landet unhaltbar für Robin Zentner im rechten Eck. Alles wieder auf Null.
Aus sehr spitzem Winkel probiert Amiri es beim Freistoß einfach mal direkt, setzt die Kugel aber hinter dem zweiten Pfosten vorbei. Abstoß Stuttgart.
Zagadou fasst sich ein Herz und zieht aus der zweiten Reihe mal ab. Der Flachschuss ist nicht schlecht, aber Zentner kann frontal klatschen lassen, woraufhin seine Vorderleute klären.
Gelbe Karte für Pascal Stenzel (VfB Stuttgart)
Silvan Widmer hat auf dem linken Flügel etwas Platz und wird von Begleiter Pascal Stenzel heftig am Trikot gezogen, was der Unparteiische mit Gelb ahndet.
Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.
Danny da Costa erobert im Zentrum den Ball und schickt sofort Jae-sung Lee in die Tiefe, der jedoch beim Antritt eine Millisekunde lang zögert. Das gibt Alexander Nübel die nötige Zeit, um zuerst an den Ball zu kommen.
Gelbe Karte für Steffen Krebs (VfB Stuttgart)
Von der Stuttgarter Bank kommen nach der Entscheidung auf Handspiel erhebliche Proteste. Schiri Zwayer schreitet zur Seite und zeigt dann Krebs die Gelbe Karte.
Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:1 durch Nadiem Amiri
Nadiem Amiri übernimmt beim fälligen Handelfmeter die Verantwortung und bleibt eiskalt. Aus vollem Anlauf haut er den Ball gar nicht mal übermäßig präzise, aber umso druckvoller aufs linke Eck. Alexander Nübel entscheidet sich zwar richtig, kann die Kugel jedoch nicht mehr erreichen. Ein Stück weit aus dem Nichts gehen die Nullfünfer damit mit 1:0 in Führung.
Der Unparteiische entscheidet auf Handelfmeter für Mainz!
VAR: Es gibt Elfmeter.
Widmer zieht vom linken Flügel nach innen und sucht dann einfach mal den Abschluss aufs lange Eck. In der Schussbahn steht allerdings noch Nartey, der den Ball zur Ecke klärt. Direkt davor köpft jedoch Zagadou Chema Andrés an den abgespreizten Arm, auf den der VAR gerade hinweist. Schiri Zwayer schaut sich die Szene draußen an.
Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter.
Die Schwaben schnuppern weiterhin am ersten Treffer, aber auch beim Zagadou-Kopfball aus fünf Metern nach Nartey-Ecke muss Zentner nicht eingreifen. Der Ball geht über das Mainzer Tor hinweg.
Doppelchance Stuttgart! Erst jagt Stenzel den Ball kurz vor dem Fünfmeterraum aber so steil am langen Eck vorbei, dass die Kugel sogar noch bei Führich landet, der dann wiederum aus spitzem Winkel das Lattenkreuz trifft.
Nach haarsträubendem Mwene-Fehlpass im Aufbauspiel ist Leweling über links durch und findet mit der Flanke den am zweiten Pfosten einlaufenden Nartey, der die Kugel vogelwild ins Toraus verstolpert. Da war deutlich mehr drin.
Bell lässt einen hohen Ball mit der Brust für Mwene prallen, der aus elf Metern aus der Drehung heraus sofort mit links abzieht. Der Schuss ist jedoch ein Fall für die Tribüne.
Danny da Costa bedient Benedict Hollerbach mit einem hohen Ball in die Tiefe. Als der Angreifer dann nach innen ziehen will, bleibt er aber an Dan-Axel Zagadou hängen, der seinen Gegenspieler mit einem starken Tackling vom Ball trennt.
Dicke Chance Mainz! Beim ruhenden Ball klingelt es beinahe! Amiri findet mit dem Freistoß den einlaufenden da Costa, der zwar gestört wird, aus sechs Metern aber per Kopf aufs lange Eck abschließen kann. Da fehlt wirklich nicht viel. Letztlich geht die Kugel aber knapp vorbei.
Die Rheinhessen schalten mal um und Nebel schickt Hollerbach über links, der allerdings allein auf weiter Flur ist. Als Zagadou nachsetzt, zieht Hollerbach aber immerhin noch den Freistoß.
Die Schwaben schwärmen durchs Zentrum aus und Undav bereitet den Weg für Führich, der am Strafraum verzögert und Undav dann bedienen will. Der Pass ist zwar viel zu schlampig, aber über Widmer und Kohr, die die Kugel beide nicht kontrolliert bekommen, springt der Ping-Pong-Ball direkt vor die Füße von Undav, der aus sieben Metern mit links abziehen kann. Zentner wirft sich energisch dazwischen und kann per Fußabwehr den Einschlag verhindern.
Silvan Widmer schleudert einen Einwurf von rechts sehr hoch in den Stuttgarter Strafraum, wo Dan-Axel Zagadou aber am höchsten springt und per Kopf souverän klärt. Der zweite Ball ist dann zu nah vors Tor gezogen. Alexander Nübel packt beherzt und sicher zu.
Mwene klärt fahrig in die Füße von Führich, der daraufhin Leweling mit seiner hohen Hereingabe findet. Mit dem Rücken zum Tor köpft dieser das Leder per Hinterkopf richtig gefährlich aufs linke obere Eck. Mit einer starken Flugeinlage verhindert Zentner jedoch den Einschlag.
Nebel braucht eine Weile, ist jetzt aber wieder auf den Beinen. Weiter geht's im Elf-gegen-Elf.
Hollerbach leitet den Ball im Fallen in Richtung Nebel weiter, aber Nartey tankt sich dazwischen und haut das Leder resolut per Grätsche aus der Gefahrenzone. Dabei verpasst er aber auch Nebel die Sense, der mit schmerzverzerrtem Gesicht liegenbleibt und behandelt werden muss. Da der Ball aber davor gespielt wurde, kommt ein Strafstoß hier nicht in Frage.
Nartey legt einen Freistoß auf Stenzel quer, der aus 35 Metern einfach mal abzieht. Der Rechtsschuss ist durchaus stramm, aber bei der Entfernung hat Zentner ausreichend Zeit, sich gut zu postieren und den Ball dann auch sicher zu halten.
Der fällige Eckstoß wird zum Bumerang und die Nullfünfer können kontern. Hollerbach bedient den am ersten Pfosten lauernden Lee, der unter Bedrängnis allerdings aus kompliziertem Winkel direkt abschließen muss. Deutlich vorbei.
Führich schickt Stenzel über rechts, der anschließend eine sehr scharfe Flanke in die Box der Rheinhessen serviert. Vor dem einlaufenden Nartey klärt allerdings da Costa per Kopf zur Ecke.
Anpfiff in Baden-Württemberg. Die Schwaben treten in ihren weiß-roten Heimfarben an. Die Gäste aus Mainz sind heute in Blau gekleidet. Der Ball rollt.
Spielbeginn
Auch die Bilanz spricht für die Schwaben, die 16 der bisherigen 38 Pflichtspiele gegen Mainz gewonnen haben (neun Remis, 13 Niederlagen). In der abgelaufenen Spielzeit blieben die Stuttgarter jedoch in beiden Partien sieglos gegen die Nullfünfer. Im Hinspiel in der MHPArena trennten sich beide Teams mit einem 3:3-Unentschieden, ehe die Rheinhessen das Rückspiel mit 2:0 gewannen und damit eine neun Spiele lange Sieglos-Serie gegen den VfB beendeten (drei Remis, sechs Niederlagen).
Der VfB Stuttgart behielt derweil als einziger Verein in den europäischen Top-Fünf-Ligen in der Saison 2025/26 in ausnahmslos jedem Bundesliga-Heimspiel eine Weiße Weste. Damit steht der amtierende Pokalsieger schon jetzt bei genauso vielen Zu-Null-Spielen vor heimischer Kulisse wie in der kompletten Saison 2024/25 (drei). Saisonübergreifend haben die Weiß-Roten ihre letzten vier Bundesliga-Heimspiele in Folge ohne Gegentor gewonnen.
Bei den Mainzern hingegen steht der drittschwächste Bundesliga-Start der Vereinsgeschichte zu Protokoll. Gerade einmal vier Zähler holten die Nullfünfer aus den ersten sieben Ligaspielen, was vor allem an der defensiven Anfälligkeit liegt. Seit inzwischen 18 Bundesliga-Partien in Folge haben die Rheinhessen schon nicht mehr zu Null gespielt. Das ist ein eingestellter Vereinsnegativrekord.
Für die Schwaben lief es in der Saison 2025/26 bislang sehr gut. Die 15 von 21 möglichen Punkten bescheinigen dem amtierenden Pokalsieger den zweitbesten Start seit der Meistersaison 2006/07. Dabei gewannen die Weiß-Roten erstmals seit Februar 2024 wieder vier Bundesliga-Partien in Folge.
Bei Mainz 05 ist nach dem 1:0-Sieg in der Conference League ebenfalls harte Rotation angesagt. Sieben Veränderungen an der Startelf sind es insgesamt. Bo Henriksen beordert neben Keeper Robin Zentner lediglich Silvan Widmer, Kaishu Sano und Dominik Kohr erneut in die Anfangsformation.
Schauen wir uns direkt an, wie beide Trainer die Aufgabe personell angehen. VfB-Coach Sebastian Hoeneß rotiert im Vergleich zur 0:1-Pleite am Bosporus heute einmal komplett durch. Lediglich Keeper Alexander Nübel bleibt übrig. Alle zehn Feldspieler hingegen werden einmal komplett ausgetauscht.
Beide Teams vertraten die Bundesliga unter der Woche international. Während es für die Schwaben eine 0:1-Niederlage in der Europa League gegen Fenerbahçe gab, setzten die Rheinhessen sich vor heimischer Kulisse in der Conference League mit 1:0 gegen Zrinjski Mostar durch. Die Nullfünfer wollen diesen Schwung nun auch in die Bundesliga mitnehmen, wo es zuletzt drei Niederlagen in Serie gab.
Guten Tag und herzlich willkommen aus der MHPArena. Hier empfängt der VfB Stuttgart heute um 17:30 Uhr den 1. FSV Mainz 05 im Rahmen des 8. Spieltags der Fußball-Bundesliga.
Der VfB Stuttgart blieb 2024/25 in beiden Bundesliga-Duellen gegen den 1. FSV Mainz 05 sieglos (3-3 H, 0-2 A) – erstmals seit der Saison 2018/19. Zu Hause ist der VfB aber seit fünf BL-Duellen gegen Mainz unbesiegt (3S 2U) – unter den aktuellen BL-Teams ist der VfB aktuell nur gegen Augsburg zu Hause länger unbesiegt.
Mit 15 Punkten nach sieben Partien spielt der VfB Stuttgart seine zweitbeste Bundesliga-Saison seit der Meisterschaft 2006/07 – nur 2023/24 waren es seitdem mehr Zähler zu diesem Zeitpunkt (18). Erstmals seit Januar/Februar 2024 gewann der VfB zuletzt wieder vier BL-Spiele in Folge, eine längere Siegesserie gelang unter Sebastian Hoeneß nur im September/Oktober 2023 (6).
Der 1. FSV Mainz 05 holte nur vier Punkte aus den ersten sieben Spielen dieser Bundesliga-Saison – nur 2020/21 (1) und 2023/24 (2) waren es weniger zu diesem Zeitpunkt. Zuletzt gab es erstmals seit September 2023 (gar 4) und zugleich erstmals unter Bo Henriksen drei BL-Niederlagen in Folge.
Der 1. FSV Mainz 05 bewahrte seit einem 2-0 gegen den FC St. Pauli im Februar in keinem der letzten 18 Bundesliga-Spiele eine Weiße Weste – das ist eingestellter Vereins-Negativrekord und war dem FSV zuvor nur 2005/06 passiert. Kein anderer Bundesligist wartet derzeit so lange auf eine Weiße Weste wie Mainz – der VfB Stuttgart behielt 2025/26 vier Weiße Westen, geteilter Ligabestwert mit Bayern und Dortmund.
Der VfB Stuttgart gewann zuletzt vier Bundesliga-Heimspiele in Folge ohne Gegentor – fünf in Folge wären eingestellter Vereinsrekord und gelangen zuletzt in der Meistersaison 2006/07. Erstmals seit 1991/92 startete der VfB mit drei Heimsiegen ohne Gegentor in eine BL-Saison, auch damals gewannen die Schwaben die Meisterschaft.
Der VfB Stuttgart kassierte als einziger Verein in Europas fünf großen Ligen in dieser Saison zu Hause noch kein Gegentor. Bereits jetzt bewahrte der VfB zu Hause ebenso viele Weiße Westen (3) wie in der gesamten BL-Saison 2024/25.
Der 1. FSV Mainz 05 gab in dieser Bundesliga-Saison die wenigsten Schüsse auf das gegnerische Tor ab (21) und kommt auf die schwächste Schussgenauigkeit aller Teams (36%). Der VfB Stuttgart gab die zweitmeisten Schüsse aufs Tor ab (39) nach dem FC Bayern (65).
Der VfB Stuttgart kassierte in dieser Bundesliga-Saison als einziger Verein noch kein Gegentor nach einem Eckball oder einem Freistoß – der FSV Mainz 05 erzielte als einziger Verein noch kein Tor nach einer solchen Situation.
Stuttgarts Angelo Stiller war beim 3-0 in Wolfsburg an zwei der drei Tore direkt beteiligt (Tor und Assist) und kommt im Jahr 2025 auf acht Assists in der Bundesliga, nur Dortmunds Pascal Groß (9) und Bayerns Michael Olise (12) auf mehr. Zudem spielte er in dieser BL-Saison vor einem Abschluss 11-mal den vorletzten Pass, das toppt ebenso nur Olise (18).
Dem Mainzer Nadiem Amiri gelangen zuletzt beim 3-4 gegen Bayer Leverkusen zum zweiten Mal für den FSV Tor und Assist in einem Bundesliga-Spiel (zuvor bei RB Leipzig im März dieses Jahres). Er spielte in dieser BL-Saison 76 Pässe ins Angriffsdrittel, das toppt unter allen Mittelfeldspielern nur Joshua Kimmich (91).
Wer auch immer verantwortlich ist für das neue Man.City-Trikot, sollte in den nächsten Flug nach Wuhan gesetzt werden und wer es kauft, sollte den nächsten nehmen.
— Manchester City-Edelfan Liam Gallagher über das neue Trikot.