Aus und vorbei, Rapid sackt gegen Dinamo verdient 3 Punkte ein. Die Nachspielzeit brachte bis auf zahlreiche Unterbrechungen und Scharmützel nichts mehr erwähnenswertes. Die Offensivaktionen waren in Abschnitt zwei Mangelware, auch, weil von den Gästen kaum Gefahr ausging. Rapid wiederum verteidigte gut, brachte offensiv aber auch nur mehr vereinzelt Aktionen zusammen.
Spielende
Gelbe Karte für Koya Kitagawa (Rapid Wien)
Es wird turbulent, die Nerven liegen blank, es kommt nach einem Foul von Kitagawa zu einem kleineren Handgemenge zwischen Grüll und Livaković.
Nach diversen Wechsel und Unterbrechungen läuft das Spiel hier wieder. Zagreb versucht hier noch einen Punkt mitzunehmen, bleibt aber nach wie vor ungefährlich.
Einwechslung bei Rapid Wien: Kevin Wimmer
Auswechslung bei Rapid Wien: Maximilian Hofmann
Mittlerweile ist die reguläre Spielzeit um, allerdings ist das Spiel schon länger unterbrochen, weil Hofmann ein Cut erlitten hat und behandelt werden muss.
Auswechslung bei Rapid Wien: Kelvin Arase
Einwechslung bei Rapid Wien: Thorsten Schick
Einwechslung bei Rapid Wien: Koya Kitagawa
Auswechslung bei Rapid Wien: Ercan Kara
Gelbe Karte für Marko Tolić (Dinamo Zagreb)
Gelbe Karte für Kevin Wimmer (Rapid Wien)
In den letzten Minuten ist wenig passiert. Rapid macht das bislang sehr gut und bleibt in der Defensive sehr konzentriert. Zagreb tut sich schwer, kommt nach wie vor zu keinen nennenswerten Chancen.
Die Kroaten erschöpfen ihr Wechselkontingent, damit steht fest, die beiden Ex-Austrianer Dilaver und Leovac kommen heute nicht mehr zum Einsatz,.
Auswechslung bei Dinamo Zagreb: Stefan Ristovski
Einwechslung bei Dinamo Zagreb: Marko Tolić
Auswechslung bei Dinamo Zagreb: Luka Ivanušec
Einwechslung bei Dinamo Zagreb: Sadegh Moharrami
Grüll mit einem erneuten Abschluss, der jedoch von Livaković gesichert wird.
Die Rapid-Viertelstunde wird eingeklatscht. Die Fans können zufrieden sein, die Kroaten kommen in Hälfte zwei kaum zu Abschlüssen. Aber Obacht! Rapid hatte in dieser Saison schon des Öfteren Probleme in der Schlussphase.
Gelbe Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Die Gäste aus Kroatien zündeln, ein Bengalo davon landet bei der Eckfahne am Feld. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es aber weiter.
Fountas darf vom Feld. Der Grieche war heute sehr engagiert, mittlerweile merkte man ihm die Müdigkeit jedoch an.
Einwechslung bei Rapid Wien: Thierno Ballo
Auswechslung bei Rapid Wien: Taxiarchis Fountas
Grüll hat das Auge für Kara der am Halbkreis auf das Zuspiel wartet und es auch bekommt, sein Schuss zwingt Livaković zum Eingreifen. Die nachfolgende Ecke bleibt ereignislos.
Rapid ist nun deutlich passiver und muss aufpassen. Noch sind die Kroaten aber bei den letzten Bällen zu harmlos. Man merkt, dass die erste temporeiche Halbzeit den Hütteldorfern einiges an Kraft gekostet hat.
Erster guter Gegenstoß seit längerem. Ullmann mit dem tiefen Zuspiel auf Grüll, der auf der linken Seite viel Platz hat und auch zum Abschluss kommt.
Nun ist auch die offizielle Besucherzahl durchgesagt worden: 22.300 sind heute anwesend, womit das Stadion dann am Ende doch nicht voll geworden ist.
Dinamo hat nun auch deutlich öfter den Ball, 56 zu 44% sind es beim Ballbesitz.
Zagreb wird nun deutlich unangenehmer in der Offensive, ohne aber zum Abschluss zu kommen, was auch der beherzten Abwrrharbeit der Hausherren geschuldet ist.
Ein Eckball der Wiener bleibt harmlos. Generell ist Rapid hier aber weiterhin sehr bemüht und auch das gefährlichere Team.
Gelbe Karte für Martin Baturina (Dinamo Zagreb)
Und Rapid macht weiter: Ein schnell ausgespielter Freistoß von Ljubičić landet bei Fountas, der schnell abgibt auf Arase, der in weiterer Folge knapp am Tor vorbeischießt. Allzu lange ärgern muss man sich nicht, denn Arase stand ohnehin im Abseits.
Anpfiff 2. Halbzeit
Einwechslung bei Dinamo Zagreb: Josip Šutalo
Auswechslung bei Dinamo Zagreb: Rasmus Lauritsen
Auswechslung bei Dinamo Zagreb: Amer Gojak
Einwechslung bei Dinamo Zagreb: Martin Baturina
Eine rassige erste Halbzeit mit vielen Torchancen auf Wiener Seite ist zu Ende. Rapid geht verdient mit einer 2:1-Führung in die Pause. Die Hausherren spielen hier äußerst ambitioniert, fanden eine Vielzahl an Chancen vor. Vor allem über schnelle Konter und den starken Arase auf der rechten Seite wird man immer wieder gefährlich. Zagreb selbst hatte bis auf den zwischenzeitlichen Ausgleich wenig anzubieten. Einziger Kritikpunkt, wenn man so will, bleibt bisher die Chancenauswertung der Wiener.
Ende 1. Halbzeit
Ein letzter Angriffsversuch der Kroaten wird nicht mehr gefährlich, die Schiedsrichterin pfeift nach 1 Minute Nachspielzeit ab und bittet zum Pausentee.
Fountas spielt auf Ullmann, der links wartet und aus sehr spitzem Winkel, fast schon parallel zur Torauslinie einen Versuch wagt. Der Schuss kommt gefährlicher, als man es aus dieser Position erwarten würde, geht aber erwartungsgemäß am Tor vorbei.
Gelbe Karte für Komnen Andrić (Dinamo Zagreb)
Einwechslung bei Dinamo Zagreb: Komnen Andrić
Auswechslung bei Dinamo Zagreb: Bruno Petković
Nach einem schnellen Konter sehen sich die Kroaten plötzlich in Überzahl, Oršić erhält auf der linken Seite freistehend den Ball, sein Schuss ist aber schlecht ausgeführt, sodass Gartler problemlos entschärfen kann.
Und Rapid bleit dran. Arase kommt einmal mehr über recht und setzt sich durch, gibt in den Rückraum ab, Kara legt auf für Aiwu der knapp drüber zieht.
Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Maximilian Hofmann
Fountas erobert in der eigenen Spielhälfte den Ball und stürmt nach vorne, die Kontersituation ergibt eine Überzahl der Wiener. Fountas gibt am Strafraumrand nach links zu Kara ab, der von der linken Ecke abzieht. Der Ball geht aber übers Tor. Zwar stellte sich noch ein Verteidiger in de n Schuss-Weg, dennoch kann man so einen Ball schon mal aufs Tor bringen.
Eckball für Rapid, Livaković faustet den Ball, der gefährlich kommt, zur Seite, bleibt dann aber liegen, weswegen die Unparteiische das Spiel unterbricht.
Tooor für Dinamo Zagreb, 1:1 durch Mislav Oršić
Gelbe Karte für Leo Greiml (Rapid Wien)
Ein Weitschuss der Kroaten wird auf Höhe des Fünfers von Grüll unangenehm neben den rechten Pfosten abgefälscht. Nachfolgend ergeben sich gleich zwei Eckball-Suitatuonen für die Zagreber, in beiden Fällen bleiben die Gäste aber harmlos.
Rapid setzt hier sehr gut nach und übt enormen Druck aus, Zagreb kann sich kaum befreien und hat höchste Not bei Angriffen der Wiener.
Wieder erobert Rapid einen Ball und spielt den schnellen Konter, Aiwu mit dem langen Zuspiel auf Kara, der wieder durch ist, aber einmal mehr am Schlussmann scheitert. Wenige Augenblicke danach wäre Ljubičić im Strafraum ebenfalls beinahe aus guter Position an den Ball gekommen, da war aber ein gegnerischer Verteidiger mit dem Fuß schneller.
Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Marco Grüll
Erste gute Möglichkeit der Hausherren. Fountas erobert im Gegenpressing den Ball am Mittelkreis, Ljubičić setzt Kara ein, der vor dem Tor auftaucht und abzieht. Der Ball kommt aber zu zentral.
Jetzt kommt mal Rapid über rechts, Kara wird gesucht mit einem weiten Pass von der Spielfeldmitte, aber es wird auf Abseits entschieden.
Und wieder erhalten die Kroaten einen Corner zugesprochen, dieser wird kurz ausgeführt, verläuft sich aber außerhalb des Strafraums.
Der Eckball der Gäste verläuft ungefährlich.
Eckball für die Gäste, die sich um den Sechzehner festsetzten, Franjić tankt sich durch auf Links und kommt zum Schussversuch, der aber abgeblockt wird.
Eckball für die Gäste, die sich um den Sechzehner festsetzten, Franjić tankt sich durch auf Links und kommt zum Schussversuch, der aber abgeblockt wird.
Spielbeginn
Die Europa-League-Hymne ertönt, gleich geht es los.
Rapid wird heute übrigens vor vollem Haus spielen.
Kühbauer über die heutige Ausgangslage: "Wir waren zuletzt immer knapp dran, haben auch teils gute Spiele gemacht, aber es hat oft das letzte Stück Glück gefehlt, heute brauchen wir Mut und Leidenschaft. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit."
Viel miteinander zu tun hatten die beiden Teams in der jüngeren Vergangenheit nicht. Zwar gab es insgesamt bereits drei Pflichtspiel-Duelle, das letzte datiert jedoch aus der UEFA Cup Saison 1971/72. Damals trennten sich beide Seiten zweimal Remis, allerdings war Rapid aufgrund der Auswärtstore in die nächste Runde aufgestiegen.
Will Rapid in der Rückrunde im Kampf um den Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden, sind heute drei Punkte eigentlich schon verpflichtend. Im Wort-Case könnte selbst die Conference League, in die der 3. der Gruppenphase einzieht, wackeln, nämlich dann, wenn Rapid heute verliert und Genk gegen West Ham reüssiert.
Bei den Gästen fehlt mit Arijan Ademi der Kapitän aufgrund einer Knöchelverletzung, während Top-Torschütze Bruno Petkovic und Mislav Orsic rechtzeitig fit geworden sind. Auf Seiten der Wiener fehlt Petrovič verletzungsbedingt.
Mit Emir Dilaver und Marin Leovac stehen bei Dinamo auch zwei Österreicher mit Austria-Vergangenheit im Kader. Beide sitzen zunächst allerdings auf der Ersatzbank.
Trainer Didi Kühbauer nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Klagenfurt vergangenes Wochenende an zwei Positionen Änderungen vor: Aiwu und Arase sind gegen Zagreb wieder in der Startelf, dafür rücken Ballo und Petrovič auf die Bank.
Die Aufstellungen sind da!
Herzlich willkommen zur Europa League zum Spiel in der Gruppe H zwischen SK Rapid Wien und Dinamo Zagreb.
Null Punkte, keine Tore - Rapids Start in die Europa League ist nicht nach Wunsch verlaufen. Heute wollen die Hütteldorfer endlich anschreiben. Gegen den kroatischen Spitzenklub soll es besser laufen als gegen Genk und West Ham. Nach dem enttäuschenden 1:1 in der Liga am Samstag ist der Druck auf Rapids Schultern nicht gerade kleiner geworden. Die Unzufriedenheit im Umfeld wird größer und damit steigt auch die Unruhe. Davon sollen sich die Spieler möglichst nicht beeindrucken lassen.
Dinamos Formkurve lässt nur wenig zu wünschen übrig und die Kroaten kommen auch selbstbewusst nach Wien. Mit einem Sieg könnten sie sich auch in Stellung für einen Aufstieg bringen - Genk liegt gleichauf, West Ham führt mit zwei Siegen die Gruppe an.
Rapid wird sich wohl in der Rolle des Underdog zurechtfinden müssen, doch das könnte sie für heute nur noch gefährlicher machen. Die Schiedsrichterin ist heute Kateryna Monzul aus der Ukraine.
Die schwerste Aufgabe heute für Bodo Illgner: Er muss Thomas Häßler nach Hause tragen.
— ARD-Reporter Gerd Rubenbauer nach dem WM-Finale Deutschland gegen Argentinien (1:0) am 8. Juli 1990 in Rom.