"Keine Astrophysik": Polanski fordert Fight gegen Bayern

Interimstrainer Eugen Polanski fordert von Schlusslicht Borussia Mönchengladbach im Bundesliga-Duell mit Tabellenführer Bayern München einen großen Fight auf dem Platz. "Ich glaube, dass Bayern grundsätzlich nicht etwas Besonderes macht. Sie machen das, was sie machen, unheimlich gut", sagte Polanski vor dem Heimspiel: "Es ist keine Astrophysik, was sie da spielen. Man muss ihren Rhythmus brechen."
Er wisse aber natürlich, "was Bayern kann, auf welchem Platz sie stehen und in welchem Flow sie sind", sagte der 39-Jährige: "Nichtsdestotrotz fordere ich von der Mannschaft Zweikämpfe, dagegenzuhalten und sich sichtbar zu wehren - und so durch kleine Aktionen ins Spiel zu finden."
Den gleichen Ton schlug der neue Sportchef Rouven Schröder an "Jeder weiß, wer der Favorit ist, aber wir können erwarten, dass wir im Borussia Park alles reinwerfen", sagte Schröder. Die Art und Weise sei "der größte Anspruch, ein gutes Gefühl zu bekommen, ist elementar wichtig".
Vor dem Spiel gegen die "übermächtigen" Bayern (Schröder) am Samstag (15.30 Uhr/Sky) stehen die Gladbacher mit drei Punkten sieglos am Tabellenende. Auch bei einer Pleite könne die Mannschaft aber ein wichtiges Zeichen setzen, wenn die Einstellung stimmt. Es benötige dafür "eine totale Geschlossenheit, das muss das Umfeld, das müssen die Fans spüren", forderte Schröder.
(sid)