Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers hat die Finanzpolitik des Fußball-Bundesligisten und die strikte Ablehnung von Schulden verteidigt.
Samstag, 25.01.2020
«Wir wissen alle, was wir 1999 hier angetroffen haben. Wir hatten kein Stadion, keine Mannschaft, keine Infrastruktur, wir waren abgestiegen. Alles, was wir hatten, war die Raute. Das steht über allem. Darum bleibt es dabei, dass wir nur das ausgeben, was wir haben», sagte Schippers der «Rheinischen Post».
Trotz des aktuellen Erfolges und einer erfolgreichen Transferpolitik werde der Verein auch künftig nicht mehr Geld in Spieler investieren als durch Verkäufe oder Einnahmen aus dem Europapokal eingespielt werde. «Wir würden nie die Existenz dieses Clubs riskieren. Das Wissen um die Vergangenheit und der gnadenlose Realismus führen dazu, dass bei allen, die im Verein arbeiten, das nachhaltige Denken verankert ist», sagte Schippers. «Und das ist nun mal die Politik der kleineren Schritte. Auch wenn es in den vergangenen Jahren sportlich etwas schneller ging.»
Vor der Partie gegen Mainz am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und nach dem 5:1 (2:0) von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln am Freitagabend liegen die Gladbacher aktuell auf Platz vier der Tabelle.
(dpa)
Bei einem Nachwuchs-Lehrgang in Duisburg erzählte mir Berti Vogts von einem Andreas Möller. Um den sollte ich mich mal kümmern. Das war Sonntag. Bis ich am Montag die Telefonnummer herausbekommen hatte, war es schon Nachmittag. Ich rief an, doch Andreas Möller erzählte mir, dass er eine halbe Stunde zuvor einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben habe.
— Bayern-Manager Uli Hoeneß zum Nicht-Transfer von Andy Möller.