Die 1:2-Niederlage des BVB gegen den VfB Stuttgart war bereits die zweite Pleite für die Dortmunder in Serie. Eine Horror-Serie konnten die Schwarzgelben gegen die Schwaben allerdings beenden.
Es war bereits die elfte Spielminute, da konnte Gregor Kobel im Trikot der Borussia gegen Stuttgart eine lange Horror-Serie des BVB beenden. Nachdem der Schweizer nach einem Foul an Deniz Undav einen Elfmeter verursacht hatte, ahnte der Torhüter die Ecke von Schütze Chris Führich und parierte den Strafstoß und beendete somit zehn Jahre an ungehaltenen Elfmetern des BVB.
Zuvor war der letzte Elfmeter, welcher ein Torhüter der Borussen in der Bundesliga parieren konnte, einer im Revierderby gegen den FC Schalke. Damals scheiterte Kevin-Prince Boateng an Roman Weidenfeller. Nun, zehn Jahre später, gelang es erneut einem Schlussmann des BVB, einen Strafstoß zu halten. Seitdem erhielten die Schwarzgelben 37 Elfmeter gegen sich, wobei 36 den Weg ins Tor fanden. Einer wurde vergeben ohne, dass der Dortmunder-Schlussmann seine Finger im Spiel hatte.
Und dann soll Sascha Mölders nach dem Spiel sich von einer Minute auf die andere hinstellen, Kommunionsanzug anziehen, Kerze in die Hand nehmen und dem lieben Gott danken, dass wir alle gesund sind?
— 1860-Trainer Michael Köllner über seinen Spieler Sascha Mölders und dessen Auseinandersetzung mit Max Welzmüller.