Bundesliga-Star ist 48,1 Millionen Euro wert
Seit Sonntag rollt der Ball beim 35. Afrika-Cup in Marokko, in sechs, auch Hochglanz getrimmten Stadien des nordafrikanischen Landes duellieren sich die besten Teams des Kontinents, allein aus den deutschen Ligen sind 21 Profis aus zwölf Nationalmannschaften nominiert. Doch welche Spieler sind die wertvollsten?
Der schillerndste Spieler dieses African Cup of Nations greift erst am Montagabend ins Turnier ein: Mohamed Salah (33), Stürmerstar des FC Liverpool aus Ägypten.
Gibt es nach dem Afrika-Cup den Transfer von Mo Salah?
Ob „The Pharao“ nach dem Afrika-Cup noch einmal nach Anfield zurückkehrt, ließ er offen. „Ich kann nicht sagen, was nach dem Afrika-Cup passieren wird“, verklausulierte Salah nach seinem bislang letzten Spiel für den LFC, dem 2:0 gegen Brighton & Hove Albion in der englischen Premier League.
Das wissen wir leider auch nicht… Fakt aber ist, dass Mo Salah nicht der in Sachen Marktwert am höchsten dotierte Spieler des Turniers ist, sondern sein ägyptischer Mannschaftskollege Omar Marmoush von Manchester City.
Marktwerte: Wer sind die tatsächlichen Stars beim Afrika-Cup?
Der im Winter 2024/2025 von Eintracht Frankfurt in die Premier League gewechselte Stürmer wird von GOOL.ai / Fussballdaten.de mit 108,2 Mio. Euro geführt.
Er ist damit Neunzehnter im Spieler-Ranking.
Es folgt auf Rang 55 Amadou Onana aus dem Senegal mit 73,5 Millionen Euro Marktwert. Der Mann von Aston Villa trifft mit den „Löwen von Teranga“ am Dienstag in Gruppe C auf Botsuana.
Achraf Hakimi von Paris Saint-Germain ist als wertvollster Spieler von Gastgeber Marokko mit 63,3 Millionen Euro Marktwert nur auf Rang 82, u. a. hinter dem gebürtigen Münchner Karim Adeymi vom BVB und dem Engländer Kobbie Mainoo von Manchester United.
Salah liegt mit 44,3 Millionen Euro deutlich dahinter.
Insgesamt muss man sagen, dass dem Afrika-Cup 2025 ein wenig der Glanz fehlt.
„Über Weihnachten soll der Fußball im Fokus stehen, auch wenn das zuletzt nicht immer der Fall war und ihn die gesellschaftlichen Probleme in Nordafrikas flächenmäßig zweitkleinstem Land bisweilen überschatten“, schrieb das Kicker-Sportmagazin (Donnerstags-Ausgabe) über das Turnier, bei dem das Ibn-Battuta-Stadion in Tanger mit 75.600 Plätzen die größte Arena ist.
Auch der Blick auf die aus der Bundesliga nominierten Spieler ist ernüchternd.
Vier Bundesligaprofis gehen für die „Wüstenfüchse“ aus Algerien an den Start, Ibrahim Maza von Bayer Leverkusen mit einem Marktwert von 28,7 Millionen Euro, Fares Chaibi von Eintracht Frankfurt (25,6 Mio. Euro), Mohammed Amoura (Wolfsburg / 27,9 Mio.) und dem 20 Millionen Euro teuren Ramy Bensebaini vom BVB.
Christian Kofane von Bayer Leverkusen ist der einzige Bundesliga-Profis bei den „unbezähmbaren Löwen“ aus Kamerun – und hat einen Marktwert von 10,3 Mio. Euro.
Yan Diomandé (RB Leipzig) und Bazoumana Touré von 1899 Hoffenheim bilden das Bundesliga-Duo der Elfenbeinküste, die 2026 bei der WM einer der Gruppengegner von Deutschland sein wird.
Diomandé kommt auf 48,1 Millionen Euro Marktwert, ist damit höher einzuschätzen als der in die Jahre gekommene Ägypten-Star Salah.
