2. Bundesliga | 23.04.2025 07:42 Uhr

Bochum, Schalke, Köln? Neururer lässt Comeback offen

Bochum, Schalke, Köln? Neururer lässt Comeback offen

Kult-Trainer Peter Neururer kann sich durchaus vorstellen, noch einmal in den Profifußball zurückzukehren. "Wenn irgendwo irgendein Verein meint, dass ich zum Beispiel als Sportdirektor oder Sportvorstand agieren möchte oder könnte: Das würde ich machen", sagte Neururer vor seinem 70. Geburtstag am Samstag im SID-Interview.



Eine Trainertätigkeit "werde ich nicht mehr annehmen", betonte der gebürtige Gelsenkirchner: "Da habe ich kein Interesse mehr, weil die Strukturierung im Gesamtgeschäft mir ein bisschen fremd ist. Fremd von dem, was ein Trainer normalerweise zu machen hat: Verantwortung übernehmen." Anfragen würde der einstige "Feuerwehrmann" aber "kurioserweise immer noch" bekommen: "Mehr aus dem Ausland, teilweise aber auch aus dem deutschsprachigen Raum", sagte Neururer.



Ein Hintertürchen ließ sich der kommende Jubilar schließlich doch noch offen: "Wenn der VfL Bochum, Schalke 04 oder der 1. FC Köln, also Vereine aus meinem Umfeld, in Not geraten, wirklich Hilfe brauchen und mich dann ansprechen würden - so viel Konjunktiv - dann würde ich es machen. Für diese drei Vereine, für keinen anderen", sagte er über eine mögliche Anstellung als Coach bei einem seiner Ex-Klubs.


Zuletzt trainerte Neururer die Bochumer (2013 bis 2014) - und das trotz Herzinfarkt im Jahr 2012. "Damals hat man mich gefragt: Warum machst du weiter? Weil ich einen Traum hatte. Und den habe ich immer noch. Und zwar einmal die Schale in der Hand zu halten - oder auch den Pokal", sagte Neururer, der in seinen 30 Jahren als Profi-Trainer zwar zwei Aufstiege und einmal die Zweitliga-Meisterschaft, aber nie einen der beiden großen nationalen Titel feiern konnte.

(sid)
Hamburgs Fußball-Idol Uwe Seeler in seiner Autobiografie ,,Danke, Fußball" (2003) über seinen Teamkollegen Klaus Stürmer.

Ich überzeugte ihn sehr schnell von meiner Wurst-Leidenschaft. Früher waren es Knackwürste, jetzt Bockwürste. Unsere Tagesration schwankte zwischen zwölf und 15 Stück. Pro Mann, versteht sich.

Hamburgs Fußball-Idol Uwe Seeler in seiner Autobiografie ,,Danke, Fußball" (2003) über seinen Teamkollegen Klaus Stürmer.