Bisseck-Verletzung: DFB wartet auf Signal von Inter

Julian Nagelsmann muss sich bei der Frage nach der Einsatzfähigkeit von Verteidiger Yann Bisseck in Geduld üben. Der Bundestrainer wartete am Sonntagvormittag noch auf ein Signal von Inter Mailand, ob und wie schwer sich der Nationalspieler im Champions-League-Finale verletzt hatte. Nagelsmann setzte die Vorbereitung auf das Halbfinale in der Nations League am Mittwoch (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) gegen Portugal mit 24 Spielern fort.



Bisseck war am Samstagabend bei der historischen Finalpleite gegen Paris Saint-Germain (0:5) nur acht Minuten nach seiner Einwechslung verletzt vom Feld gegangen. Damit steht auch für das Duell mit Portugal ein Fragezeichen hinter dem 24-Jährigen.

Bisseck fasste sich nach wenigen Minuten hinten rechts an den Oberschenkel und ging mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Rasen. "Ich hoffe", sagte er nach dem Spiel auf die Frage, ob er am Sonntag zur deutschen Mannschaft nach Herzogenaurach reisen könne. 



Der frühere Kölner war der einzige deutsche Profi im Endspiel. Inter-Trainer Simone Inzaghi hatte in der Startelf zunächst auf den Abwehrspieler verzichtet, nach der Pause brachte er ihn für den Ex-Münchner Benjamin Pavard. Mit Mailand hatte Bisseck im Viertelfinale den FC Bayern ausgeschaltet (2:1/2:2).



(sid)