Champions League | 30.05.2025 18:19 Uhr

Champions League: Meister-Wahrheiten 2024/2025

Der Champions-League-Sieger wird im „Finale dahoam 2.0“ in München mit Paris Saint-Germain gegen Inter Mailand noch gesucht – aber andere Klubs lieferten auf dem Weg in die Liga-Phase der Champions League 2025/2026 einige Meilensteine und Top-Werte.


Für die Titelverteidiger in den einzelnen Ligen lief es hingegen alles andere als perfekt. Nur 41 Prozent der Vorjahres-Meister konnten ihren Titel verteidigen. Die Ligen, die mit dem Kalenderjahr enden, sind in diese Berechnung nicht eingefügt.

Europas Top-5-Ligen: Vier von Fünf

  • Entthront wurden allein vier der Meister aus den Top-5-Ligen:
  • Bayer Leverkusen in der Bundesliga, Real Madrid in Spaniens La Liga, Manchester City in der englischen Premier League und auch Inter Mailand in der italienischen Serie A.
Der alte und neue niederländische Meister heißt PSV Eindhoven. „Der Bosz-Dienst“ machte in den letzten 7 Spielen in der Eredivisie nicht nur 10 Punkte gegenüber Tabellenführer Ajax Amsterdam wett (Fussballdaten.de berichtete), sondern war mit 103 Toren auch das offensiv zweitbeste Team in ganz Europa.



  • Noch torhungriger war nur Stuttgarts Bezwinger aus der Champions League, Roter Stern Belgrad, in der Super Liga in Serbien mit 106 Treffern.
  • Die Mannschaft um Top-Torjäger Cherif Ndiaye kam im Schnitt auf 3,53 Treffer pro Spiel – Höchster Wert in allen Ligen in Europa.
  • Effektivstes Team vor dem Tor in den Top-5-Ligen war der FC Bayern München mit 2,91 Buden pro Spiel.

Meister in Europa: PSG „besser als Team ohne Mbappé“

  • Kurios: 31 Saison-Tore in seinem Premierenjahr reichten Weltmeister Kylian Mbappé (25) nicht aus, um Real Madrid erneut zur Meisterschaft in La Liga zu schießen.
„Wir sind ohne Mbappé ein besseres Team geworden“, sagte bei PSG der portugiesische Mittelfeldspieler Vitinha über den Saison-Verlauf beim Champions-League-Finalisten und Rekordmeister aus Frankreich.


  • Bei Paris Saint-Germain genügten dem Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé 21 Saison-Tore, um bester Schütze der französischen Ligue 1 zu werden.
  • Überragender Torjäger in Europa war Viktor Gyökeres vom alten und neuen portugiesischen Meister Sporting Lissabon. Der 26 Jahre alte Stürmer aus Schweden, ein Transfer-Hotspot in Europa, besticht durch eine gnadenlose Effizienz.
  • 39 Tore in 33 Partien in La Liga Portugal gingen auf das Konto von Gyökeres, den Sporting 2023 für 24 Millionen Euro vom englischen Zweitligisten Coventry City holte.
  • Kein anderer Spieler kam in einer Liga in Europa auf mehr Tore pro Spiel als Viktor Gyökeres. Der Schwede schoss sich zu einem Tor-Wert von 1,18 pro Spiel.
  • Damit liegt er weit vor Guillaume Lopez von Inter Escaldes aus Andorra (0,95) und Kylian Mbappé (0,91).

Welche Spieler trafen in Europas Ligen häufiger als Kane?

Der Bundesliga-Torschützenkönig Harry Kane (31) stand am Saisonende bei 0,84 Toren pro Spiel.

Fünf Spieler trafen europaweit häufiger als der englische Stürmerstar des FC Bayern (26 Buden), der endlich den ersten Titel seiner Profi-Karriere feiern durfte, unter anderem waren dies Gyökeres, Mbappé, Mohamed Salah vom neuen englischen Meister FC Liverpool und Robert Lewandowski, der beim spanischen Meister FC Barcelona 26 von 102 Treffern beisteuerte.



Aber: Kein anderer Bundesliga-Spieler vor Kane konnte in seinen ersten beiden Spielzeiten jeweils die Torjägerkanone gewinnen.
Jürgen Klinsmann bei SAT 1 über seinen Spitznamen ,,Klinsi".

Klinsi, das hört sich lächerlich an.

Jürgen Klinsmann bei SAT 1 über seinen Spitznamen ,,Klinsi".