Deswegen schaut sich Kompany vor Mainz-Spiel Union-Videos an

von dpa14.12.2025 | 08:37 Uhr
Hofft auf einen Heimsieg: Bayern-Trainer Vincent Kompany. (Archivbild)
Foto: Tom Weller/dpa

Vincent Kompany muss nach dem Trainerwechsel beim 1. FSV Mainz 05 auch länger zurückliegendes Videomaterial sichten. Vor dem Heimspiel des FC Bayern München am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) schaut sich der 39-Jährige sowohl die eine Partie des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga unter dem neuen Trainer Urs Fischer als auch Auftritte unter Vorgänger Bo Henriksen an. Und außerdem, wie Union Berlin seinerzeit unter Fischer spielte. Dort war Fischer vom Sommer 2018 bis zur Trennung vor gut zwei Jahren im Amt.

Kompany: «Normale Taktik und Bayern-Plan»

«Jeder Trainer, der zum ersten Mal ein Spiel vorbereiten muss gegen einen neuen Trainer, hat das gleiche Problem. Wir schauen uns alles an und auch, wie Union gegen Bayern in der Vergangenheit gespielt hat», berichtete Kompany. «Es gibt natürlich immer ein paar Fragezeichen, wenn ein neuer Trainer kommt. Man erwartet immer eine Reaktion dieser Mannschaft.». In der Conference League hatten die Mainzer unter Fischer bei Lech Posen 1:1 gespielt.

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«Wir sind immer vorbereitet – auch darauf, dass sich die Systeme im Spiel manchmal ändern», sagte Kompany und wies auf die besondere Spielweise vieler Gegner gegen den FC Bayern hin. «Ganz oft gibt es eine normale Taktik und einen Bayern-Plan.»

Eine große Rotation plant Kompany für das letzte Heimspiel des Jahres nicht. «Es sind alle fit, alle frisch. Der Kader ist voll da. Das Einzige ist immer die Konkurrenz: Es kann sein, dass der eine oder andere Spieler in die Mannschaft reinkommt, damit er zeigen kann, was er der Mannschaft bringen kann», sagte der belgische Trainer. Punktuelle Wechsel könnte es also geben. 

Vorzeitige Hinrunden-Meisterschaft winkt

«Ab Januar heißt es wieder Vollgas. Dann hast du im Februar viel Zeit zwischen den Spielen, wenn wir die Champions-League-Playoffs nicht spielen müssen. Und dann hast du im März, April und Mai wieder Vollgas», sagte Kompany. Dafür sei es wichtig, dass alle Spieler im Rhythmus blieben.

Nach dem 1:3 von RB Leipzig am Freitagabend bei Union ist für den FC Bayern am 14. Spieltag bei einem Heimsieg bereits die Hinrunden-Meisterschaft sichern. Sollte Borussia Dortmund nicht gegen den SC Freiburg gewinnen, wären die Münchner auch am 17. Spieltag im neuen Jahr sicher an der Spitze. Selbst wenn Dortmund gewinnen sollte, dürfte das Torverhältnis kaum aufzuholen sein.

(dpa)