Kimmich: Riesige Transfersummen "schwer zu greifen"

Selbst der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sieht die vielen, vielen Mega-Transfers des Sommers mit Erstaunen. "Auch wir können die Summen nicht wirklich greifen, wir können sie auch nicht wirklich beeinflussen", sagte Joshua Kimmich am Mittwoch vor dem Start der WM-Qualifikation in der Slowakei. "Es ist schwierig, das Ganze einzuordnen."
Wenn solche Transfersummen gezahlt werden, "ist das am Ende natürlich auch der Markt", sagte Kimmich. "Aber es ist sowohl für uns Spieler als auch für den normalen Fan schwer zu greifen, wie viel dann für einen Spieler bezahlt wird." Besonders in der englischen Premier League seien "finanzielle Mittel da, über Ownership und TV-Gelder, die können anscheinend die Summen ganz, ganz locker aus dem Ärmel schütteln".
Bei zwei großen Sommer-Transfers waren Kimmichs Nationalmannschaftskollegen das Objekt der Begierde: Florian Wirtz wechselte für bis zu 150 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool, Nick Woltemade für 90 Millionen vom VfB Stuttgart zu Newcastle United. Beide Spieler hätte auch Kimmichs FC Bayern gerne geholt.
(sid)