HSV vs. Eintracht Frankfurt 1:1: You' ll never wait alone...

Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt 1:1 (1:1) – Am Samstagnachmittag feierte dieser Liga-Klassiker endlich eine Neuauflage. Doch eine Serie konnte der HSV nicht beenden...
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„Der HSV war das bessere Team in der ersten Halbzeit, sie sind gefährlich, sie haben den Frankfurtern viele Probleme bereitet, ein sehr guter Auftritt“, sagte Ex-HSV-Profi Martin Harnik (38) in der Analyse bei Sky.
Die Hamburger hatten in der Tat Frankfurt früh zu Fehlern gezwungen und das 1:0 durch Abert Sambi Lokona (18.) war das elfte Gegentor für die SGE, das aus einem Fehlpass im eigenen Strafraum resultierte.
- Insgesamt kassierte Frankfurt sein 47. Gegentor in 23 Pflichtspielen – Irre.
13 verschiedene Torschützen
- Hugo Larsson (27.) traf zum 1:1 und wurde zum 13. Torschützen der Eintracht in dieser Saison.
- Kein anderes Team stellte mehr Schützen.
Was die Hamburger aber bis zur Pause nicht beenden konnten: So lange wie der HSV wartet kein anderer Bundesligist auf einen Treffer nach einem Eckball.
Letzter HSV-Spieler, dem nach einer Ecke ein Tor gelang, war der Grieche Kyriakos Papadopoulos, der beim letzten Bundesliga-Heimspiel der Hansestädter gegen Frankfurt (1:2) vor dem Abstieg aus der deutschen Eliteliga im Dezember 2017 nach einer solchen Standardsituation einköpfte.
Diese Serie konnte der Hamburger SV auch nach der Pause nicht beenden – fünf Ecken blieben erfolglos und es galt unser Motto „You‘ ll never wait alone“, den ersten Treffer für den HSV nach einer Ecke wird es also frühestens in 2026 geben…
Vor HSV gegen Eintracht Frankfurt: Wie viele Gegentore kassiert die SGE pro Spiel?
Frankfurts Werte waren schon vor diesem letzten Spiel 2025 sehr wechselhaft.
- 12,8 Schüsse ließen die Frankfurter pro Spiel (gegen Hamburg waren es acht, von denen nur drei aufs Tor kamen) nur zu.
- Das waren so wenige wie nie in den letzten drei Halbeserien.
- Aber: Sie kassierten auch 2,07 Gegentore pro Partie – Höchstwert im Betrachtungszeitraum seit dem ersten Spieltag der Saison 2024/2025.
Expected-Conceded-Goals
- „Die Statistiken in der Bundesliga lesen sich abstiegsreif“, konstatierte das Kicker-Sportmagazin (Donnerstag-Ausgabe) im Vorfeld der Partie von Eintracht Frankfurt beim HSV, „fünf Gegentore nach Kontern, sieben von außerhalb des Strafraums – all das sind Liga-Höchstwerte und das toppt die Eintracht-Werte der gesamten Vorsaison. Bei keinem anderen Klub ist die Diskrepanz zwischen dem Expected-Conceded-Goals-Wert von 19,07 und den tatsächlichen 29 Gegentreffern größer.“
- Folglich ist auch die gegnerische Chancenverwertung mit 38,2 Prozent die höchste in den letzten drei Bundesliga-Halbrunden.
- Dafür glänzt die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller in Sachen Chancenverwertung: 37,7 Prozent der eigenen Torchancen wurden bis zum Spiel in Hamburg genutzt.
- Das 1:1 von Larsson war der erste Schuss eines „Adler“-Spielers auf das Tor von HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes.
Das änderte sich erst in der 59. Minute, mit einem Fallrückzieher von Ansgar Knauff, den Heuer Fernandes noch rausholte.
Frankfurt spielte in der zweiten Halbzeit wie eine Heimmannschaft, doch am Ende war es eine hauchdünne Abseitsentscheidung gegen die Hamburger und Fabio Vieira (80.), die die Niederlage verhinderte.
- Drei Schüsse aufs gegnerische Tor, bei einem XGoals-Wert von 1,6 waren unter dem Strich zu wenig, um die kompakt stehende HSV-Mannschaft noch einmal auszuhebeln.





