Nationalmannschaften

Ferdinand über Tuchel: "Wunder braucht es erst im Sommer"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid03.09.2025 | 16:46 Uhr
Ferdinand über Tuchel: "Wunder braucht es erst im Sommer"
Foto: PSI/SID/Manjit Narotra

Englands Ex-Nationalspieler Rio Ferdinand hat Thomas Tuchel trotz der bislang wechselhaften Leistungen der englischen Fußball-Nationalmannschaft in Schutz genommen. "Es ist ein Prozess, und wir sollten jetzt keine Wunder erwarten. Wunder brauchen wir im Sommer", sagte der frühere Abwehrstar von Manchester United am Rande des World Football Summit in Hongkong. 

Tuchel hatte das Team zu Jahresbeginn mit dem klaren Auftrag übernommen, bei der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko den Titel zu holen. "Auch wenn es jetzt holprig ist, ist das kein Grund zur Panik", sagte Ferdinand und ergänzte, dass der Trainer seine Spieler erst kennenlernen müsse.

Zugleich nahm er Alexander Isak in Schutz, der mit einem Streik seinen Wechsel zum FC Liverpool für umgerechnet rund 150 Millionen Euro erzwungen hatte: "Spieler sollten nicht verteufelt werden – es ist Business." Newcastle United verabschiedete den Schweden mit einem frostigen 38-Wörter-Statement, obwohl Isak in 109 Partien 62 Treffer erzielt und im März mit einem Treffer ausgerechnet gegen Liverpool den ersten Titel des Klubs seit 70 Jahren gesichert hatte.

(sid)


Es war nicht Jürgen Klopp.

— Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt holte sich bei der Gestaltung der Länderspielpause telefonisch Rat von Kollegen in England. Mit wem er telefonierte, verriet er nicht.