Trainer Simone Inzaghi wird den Champions-League-Finalisten
Inter Mailand nach vier Jahren offenbar verlassen und einen lukrativen Vertrag in Saudi-Arabien unterschreiben. Wie mehrere italienische Medien übereinstimmend berichten, habe der 49-Jährige die Inter-Verantwortlichen am Dienstag darüber informiert, dass er das Angebot von
Al-Hilal trotz seines Vertrags bis 2026 annehmen werde. Eine Bestätigung stand zunächst aus.
Inzaghi hatte seine Zukunft nach der schweren Final-Niederlage gegen Paris Saint-Germain (0:5) noch offengelassen. "Die Enttäuschung ist zu groß, um mir Gedanken zu machen um meine Zukunft. Ich finde es sinnlos, heute über die Zukunft von Inzaghi zu sprechen", betonte der Coach. Mit Inter hatte er schon das Endspiel 2023 verloren (0:1 gegen Manchester City), mit dem Topklub gewann er aber auch einmal die Meisterschaft und zweimal den Pokal. Die Verantwortlichen wollten trotz der Pleite gegen Paris mit ihm weitermachen.
15
Cesc Fàbregas
•Mittelfeld•Spanien
Zum Profil
Person
Alter
38
Größe
1,80
Gewicht
77
Fuß
R
Marktwert
93 Tsd. €
Daten
Premier League
Spiele
350
Tore
50
Vorlagen
40
Laut Gazzetta dello Sport soll Inzaghi das saudi-arabische Team bereits bei der anstehenden Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) betreuen. Sein Debüt könnte der Italiener im ersten Spiel gegen den spanischen Rekordmeister
Real Madrid und Trainer Xabi Alonso am 18. Juni geben, in Gruppe H trifft Al-Hilal zudem auf
RB Salzburg und
CF Pachuca. Im Gespräch ist ein Gehalt von bis zu 30 Millionen Euro pro Saison.
Inter muss zeitnah einen Nachfolger präsentieren, die Nerazzurri brechen am 11. Juni zur Klub-WM auf. Laut Medienberichten beschäftigen sich die Mailänder mit Cesc Fàbregas, der noch bei Como 1907 unter Vertrag steht und auch beim deutschen Vizemeister
Bayer Leverkusen Kandidat war, und Roberto De Zerbi, derzeit Trainer bei
Olympique Marseille.
(sid)