1. Bundesliga

"Kader war zu groß": Kwasniok sortiert weiter aus

von Jean-Pascal Ostermeier
Der 1. FC Köln hat seinen übergroßen Kader verkleinert und drei Profis aus dem Mannschaftstraining genommen. Ab sofort arbeiten Leart Pacarada, Imad Rondic und Jacob Christensen individuell mit dem Trainerteam, teilte Chefcoach Lukas Kwasniok mit.

"Der Kader war zu groß, und ich habe mich für diese drei Spieler entschieden. Wichtig war mir, dass wir den Fokus auf Erfolg legen", sagte Kwasniok vor dem Bundesligaspiel gegen Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Die Betroffenen hätten sich entschieden, nicht mit der U21 zu trainieren, sondern ein separates individuelles Programm zu absolvieren.

Besonders hart trifft es Linksverteidiger Pacarada. In der Aufstiegssaison war der 30-Jährige mit 30 Startelf-Einsätzen und acht Vorlagen eine feste Größe, nun trauen die Verantwortlichen ihm das Bundesliga-Niveau offenbar nicht mehr zu. Rondic, der im Winter nach Köln gekommen war und noch vier Jahre Vertrag besitzt, hatte zuletzt erst eine Anfrage des Zweitligisten Karlsruher SC abgelehnt. Christensen wiederum fand schon vor seiner langen Verletzung kaum Berücksichtigung.


"Das sind bittere Entscheidungen, die einem echt zu schaffen machen. Menschlich ist das hart, aber aus meiner Sicht unumgänglich, damit wir fokussiert und erfolgreich arbeiten können", erklärte Kwasniok.

Nachdem er bereits in den vergangenen Wochen Sargis Adamyan und Florian Dietz aussortiert hatte, stehen Kwasniok nun noch 21 Feldspieler im Training zur Verfügung.

(sid)



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