Diesen Fußball-Dienstag wird man im grün-weißen Teil von Glasgow sicher lange nicht vergessen. Celtic Glasgow scheiterte am späten Dienstagabend im Rückspiel des Champions-League-Playoff mit 2:3 im Elfmeterschießen am Außenseiter Kairat Almaty aus Kasachstan.
Es war irgendwie typisch Schottisch, dass
The Scottish Sun zuerst auf den finanziellen Verlust hinwies…
- Fast 45 Millionen Euro verschoss Celtic Glasgow auf der letzten Etappe vor der Champions-League-Ligaphase, die man 2024 so denkwürdig aufgemischt hatte – Tabellenführer nach dem ersten Spieltag, 5:1 gegen Slovan Bratislava.
Die Champions League kommt nach Kasachstan
Tja, der slowakische Meister hätte den Schotten eventuell Tipps geben können, denn Almaty warf auch Slovan Bratislava raus (4:3 nach Elfmeterschießen) und steht als erster Klub aus Kasachstan in einer Champions-League-Ligaphase.
Dabei hätte man bei den „Bhoys“ früher draufkommen können. 2013 war
Celtic Glasgow gegen Schachtar Karagandy nach 0:2 im Hinspiel (Rückspiel: 3:0) gegen eine Mannschaft aus Kasachstan dicht vor dem Champions-League-„Aus“.
Kairat Almaty vs. Celtic Glasgow: 210 Minuten ohne Tor
„An Almaty Desaster“, titelte
The Scottish Sun, frei übersetzt „Ein allmächtiges Desaster“. Schönes Wortspiel, aber fast noch zu milde.
Gerade bei den Zahlen, die Celtic Glasgow im Ortalyq Stadion auf den Platz zauberte.
Celtic gelang in 210 Fußball-Minuten gegen die Kasachen kein Tor – bei einem XGoals-Wert im Rückspiel von 1,17.
Der Japaner
Daizen Maeda hatte erst in der 85. Minute eine Top-Chance für „The Hoops“, wie der Verein von seinen Fans auch genannt wird.
Adam Idah,
Luke McCowan und Maeda verschossen insgesamt drei Elfmeter bei Celtic.
„Wir hatten es nicht verdient, uns zu qualifizieren“, gab es von Celtic-Kapitän
Callum McGregor Klartext.
„Es ist eine Schande, denn im letzten Jahr hatten wir einige großartige Schritte in diesem Wettbewerb gemacht“, sagte ein restlos bedienter Celtic-Coach Brendan Rodgers bei BBC Sport, „wir zeigten viel Bemühen, viel Ehrlichkeit, aber für die Champions League braucht es etwas mehr als das. Ich fühle mit den Fans, die diese weite Reise mitgemacht haben.“