Der spanische Spitzenklub
FC Barcelona und sein deutscher Trainer Hansi Flick haben den ersten Rückschlag der neuen Saison kassiert. Bei
Rayo Vallecano kam die Blaugrana nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und verpasste damit den Sprung zurück an die Tabellenspitze von La Liga. Allen voran der VAR sorgte am Sonntagabend dabei für Diskussionsstoff - weil er nicht funktionierte.
Superstar
Lamine Yamal brachte den Favoriten, der mit zwei Siegen aus zwei Spielen gestartet war, per Foulelfmeter in Führung (40.). Der 18-Jährige hatte den Strafstoß mit einem sehenswerten Solo samt doppelten Hackentrick zuvor selbst herausgeholt. Es gab den Kontakt mit Rayo-Verteidiger Pep Chavarría, Schiedsrichter Mateo Busquets zeigte auf den Punkt - konnte sich die Bilder aber nicht noch einmal anschauen.
Das sorgte für Unverständnis bei den Gastgebern, erst nach knapp zweieinhalb Minuten verwandelte Yamal cool. Schon vor Spielbeginn hatte an der Seitenlinie Verwirrung geherrscht, der Anpfiff verzögerte sich. Schiedsrichter Busquets rief Flick und seinen Gegenüber Iñigo Pérez zusammen und erklärte: Aufgrund einer Kommunikationsstörung müsse das Spiel ohne VAR beginnen.
Underdog Rayo spielte von Beginn an auf Augenhöhe. Verteidiger
Andrei Ratiu scheiterte in der 17. Minute freistehend an Barca-Keeper Joan Garcia, Fran Pérez traf schließlich unter die Latte zum verdienten Ausgleich (67.). Barca konnte sich auch in der Schlussphase mehrfach bei
García, Nachfolger von Marc-André
ter Stegen, bedanken, das Spiel nicht komplett aus der Hand gegeben zu haben.
(sid)