Fernseh-Zuschauer in Japan haben den landesweiten Wasserverbrauch während und nach dem WM-Spiel ihrer Nationalmannschaft gegen Kolumbien (2:1) am vergangenen Dienstag in die Höhe getrieben. Als das erste Gruppenspiel der Männer aus Nippon beendet war, suchten Millionen japanische Fans die Toilette auf und sorgten in der Hauptstadt Tokio für einen schlagartigen Anstieg des Wasserbedarfs um 50 Prozent.
"Insbesondere bei Fußballspielen, die nur eine Pause in der Mitte des Spiels haben, kann der Wasserverbrauch stark schwanken", sagte eine Sprecherin der Stadtwerke Tokios der französischen Nachrichtenagentur AFP. "Der Verbrauch kann durch die Zeit, Aufregung und andere Faktoren beeinflusst werden." Bereits in der Halbzeit war der Wasserverbrauch in der japanischen Metropole um 24 Prozent in die Höhe geschossen.
Die Stadtwerke betonten, auf diese Schwankungen vorbereitet gewesen zu sein und den Wasserdruck vorsorglich angepasst zu haben. "Wir unternehmen alles, um auch beim nächsten Match am Sonntag eine stabile Wasserversorgung zu gewährleisten", sagte die Sprecherin. Gegen Senegal (17.00 Uhr/ARD) könnte die japanische Nationalmannschaft einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen.
(sid)
Abgesehen von Lionel Messi, der herausragend ist und dem jeder diesen WM-Titel gegönnt hat, soll mir doch keiner sagen, dass die Argentinier besser sind als wir. Die haben aber mit einer unglaublichen Leidenschaft verteidigt.
— DFB-Sportdirektor Rudi Völler zieht seine eigene WM-Bilanz 2022. Deutschland war in Katar in der Vorrunde gescheitert.