Nach dem Achtelfinal-Aus bei der WM in Katar hat Polens Fußball-Nationaltrainer Czesław Michniewicz seine Zukunft offen gelassen - und wollte auch nicht über die seines Kapitäns Robert Lewandowski spekulieren.
Sonntag, 04.12.2022
«Meine Zukunft ist heute egal. Ich weiß, dass es Sie interessiert. Aber lassen Sie uns über die Nationalmannschaft reden, okay», antwortete er nach dem 1:3 im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Frankreich auf eine entsprechende Frage. Der Vertrag des 52-Jährigen, der die Polen im Januar übernommen hat, galt nur bis zum WM-Ende.
Doch Michniewicz warb augenscheinlich um einen neuen Vertrag. «Wir haben unsere Hausaufgabe gemacht und die Gruppenphase überstanden», sagte er: «Das haben wir 36 Jahre nicht geschafft. Aber dann sind wir leider auf den Weltmeister getroffen.»
Auf die Frage, ob er glaube, dass Weltfußballer Robert Lewandowski (34) seine Karriere im Nationalteam fortsetze, antwortete er ebenfalls ausweichend. «Ich denke, ich sollte nicht über seine Zukunft reden», sagte der Coach: «Er ist unser Kapitän, er entscheidet selbst. Lasst uns schauen, ob er bis zur nächsten WM weitermacht.»
Lewandowski hatte seine Zukunft mit Blick auf das Turnier in vier Jahren schon vorher offen gelassen. Sein Vertrag in Barcelona endet am 30. Juni 2026, zum WM-Zeitpunkt ist er noch Profi. «Das ist noch ein langer Weg. Man braucht Freude am Spiel, das wird auch in der nahen Zukunft ein wichtiger Bestandteil sein», sagte Lewandowski.(dpa)
Wenn du Eis bestellst, sind sechs Kugeln schon nicht wenig. Die runterzuschlucken ist schon schwierig. Sechs Gegentore sind noch schwieriger.
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