Europa League | 22.07.2025 18:37 Uhr

Crystal Palace zieht nach Europa-League-Aus vor Gericht

Kündigt Schritte gegen das Europa-League-Aus an: Steve Parish.

Crystal Palace mit dem früheren Bundesliga-Trainer Oliver Glasner zieht nach dem Ausschluss aus der Europa League wie angekündigt vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas. Das Gericht mit Sitz in Lausanne bestätigte den Eingang der Berufung gegen die Entscheidung der Europäischen Fußball-Union. Eine Entscheidung soll bis spätestens 11. August getroffen werden. 

Die UEFA hatte den englischen Premier-League-Club am 11. Juli in die klassentiefere Conference League zurückversetzt. Grund für die Entscheidung sind Regularien beim sogenannten Multi-Club Ownership. Gegen diese haben nach Ansicht der UEFA sowohl FA-Cup-Gewinner Palace als auch Olympique Lyon verstoßen, weil bis vor Kurzem der US-Amerikaner John Textor große Anteile an beiden Clubs hielt. 

Laut UEFA-Regeln ist es untersagt, dass zwei oder mehrere von einer Institution kontrollierte Vereine im gleichen Wettbewerb antreten. Lyon bleibt im Wettbewerb, weil es einen Zwangsabstieg aus der französischen Ligue 1 abwenden konnte. Für Palace bekam Ligakontrahent Nottingham Forest den Startplatz in der Europa League, obwohl der Club den Europacup als Tabellensiebter knapp verpasst hatte. 

Welchen Einfluss hat Textor?

Crystal Palace klagt vor dem Cas auf eine Zurückstufung in die Europa League bei einer gleichzeitigen Ablehnung der Teilnahme von Nottingham. Alternativ wird die Wiederaufnahme in die Europa League bei gleichzeitiger Ablehnung der Teilnahme von Lyon beantragt.

Club-Präsident Steve Parish (59) hatte sich gegen den Vorwurf der Einflussnahme von Textor in die Geschäfte von Crystal Palace gewehrt. Nach seiner Ansicht falle Crystal Palace nicht unter die Regel, die die UEFA angewendet hat. Er halte es «für eine der größten Ungerechtigkeiten, die jemals im europäischen Fußball passiert sind».

(dpa)



Ansgar Brinkmann in seinem Buch ,,Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich" über seine Zeit bei Tennis Borussia Berlin 1999/2000 und Coach ,,Wild Winnie" Schäfer.

Ich weiß noch, wie Winnie Schäfer vor einem Spiel die Aufstellung an die Taktiktafel geschrieben hat und dann sagte: ,,So spielen wir heute." Darauf musste ich allerdings erwidern: ,,Trainer, Entschuldigung, der da vorn auf rechts, der spielt gar nicht bei uns."

Ansgar Brinkmann in seinem Buch ,,Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich" über seine Zeit bei Tennis Borussia Berlin 1999/2000 und Coach ,,Wild Winnie" Schäfer.