Transferticker | 12:12 Uhr
Lutsharel Geertruida (r.) verlässt Leipzig in Richtung England. Foto Alexander Hassenstein/Getty Images
Lutsharel Geertruida verlässt RB Leipzig und schließt sich Sunderland an. Wie Philipp Hinze und Florian Plettenberg von „Sky“ sowie mehrere Medien übereinstimmend berichten, ist der Deal fix. Damit steht fest, dass Geertruida nicht zum favorisierten Olympique Marseille wechselt. Der Verteidiger kommt per Leihe – mit Kaufoption.
Lutsharel GeertruidaRB Leipzig•Abwehr•Niederlande
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Bundesliga
Noch vor wenigen Tagen sah alles nach einem Wechsel nach Frankreich aus. Olympique Marseille hatte sich mit Geertruida bereits über persönliche Vertragsdetails geeinigt. Doch die finale Übereinkunft mit Leipzig fehlte. Genau in dieser Phase nutzte Sunderland seine Chance. Hinze spricht von einem „klassischen Hijack“. Die Engländer traten entschlossen auf, übernahmen die Verhandlungen – und machten den Deal perfekt. Für Marseille blieb nur das Nachsehen.
Geertruida war erst im Sommer 2024 für 20 Millionen Euro von Feyernoord nach Leipzig gewechselt, konnte sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. In der abgelaufenen Saison 2024/25 kam er auf 24 Bundesligaeinsätze, in denen ihm ein Tor gelang. Jedoch kam der Rechtsfuß meistens von der Bank. Sein Marktwert beträgt laut „Transfermarkt.de“ 20 Millionen Euro. Nun bekommt Premier League-Vertreter Sunderland den Zuschlag. Der Klub aus dem Nordosten Englands will mit Geertruida die Defensive weiter verstärken.
Die Konditionen: Laut Plettenberg zahlt Sunderland eine Leihgebühr von 2,5 Millionen Euro. Zusätzlich besitzt der Klub eine Kaufoption über 20 Millionen Euro. Das volle Gehalt des 25-Jährigen wird ebenfalls übernommen.
Geertruida selbst zeigt sich hochmotiviert. Hinze berichtet, der Niederländer sei „sehr excited“ über die Chance, künftig in der Premier League zu spielen. Nach erfolgreichen Jahren bei Feyenoord und einer kurzen Station in Leipzig sieht er in England den logischen nächsten Schritt.
Für RB Leipzig bedeutet der Abgang einen weiteren Einschnitt im Kader. Für Sunderland dagegen ist es ein klares Signal an die Konkurrenz. Und für Geertruida öffnet sich endlich die Bühne, von der er schon lange träumt.
Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.
Das WM-Service-Team der ARD antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere