2. Bundesliga 2021/2022 - So., 03.04.2022 - 13:30 Uhr
3:1
HZ - 2 : 0

Harmloser 1. FC Nürnberg verliert in Heidenheim

von dpa | dpa15:41 Uhr | 03.04.2022
Heidenheims Tim Kleindienst (r) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg.

Heidenheims Tim Kleindienst (r) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg.

Der Angriff des 1. FC Nürnberg auf die Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga ist erst einmal krachend verpufft. Der offensiv harmlose «Club» verlor beim heimstarken 1. FC Heidenheim mit 1:3 (0:2).

Tim Kleindienst (3./84. Minute) mit seinen Saisontoren acht und neun sowie der vom FC Augsburg ausgeliehene Maurice Malone (36.) trafen für die Gastgeber, die bis auf einen Zähler an Nürnberg (46 Punkte) heranrückten. Das einzige «Club»-Tor durch Manuel Schäffler (88.) fiel zu spät.

Die Nürnberger haben vor den letzten sechs Spieltagen fünf Punkte Rückstand auf die Aufstiegszone. Vor 10.673 Zuschauern fehlte dem Team von Trainer Robert Klauß die Schlagkraft in der Offensive. Pascal Köpke hätte dem Spiel womöglich eine andere Richtung geben können. Der Stürmer scheiterte in der 2. Minute freigespielt von Taylan Duman am guten Heidenheimer Torwart Kevin Müller.

Die Gegentore kassierte der «Club» zu leicht. Tobias Mohr konnte beim 1:0 ungestört auf den Kopf von Kleindienst flanken. Ein Querschläger von Außenverteidiger Tim Handwerker war die die Einladung zum zweiten Heidenheimer Treffer: Über Jan Schöppner kam der Ball zu Malone, der energisch abschloss. Auch nach der Pause war Heidenheim effektiver. Einen Konter schloss Kleindienst eiskalt zum 3:0 ab. Damit war die Begegnung entschieden - und Schäfflers Tor nur Ergebniskosmetik.

(dpa)

Sie haben den Titel auch deswegen gewonnen, weil der Rummenigge nicht mehr dabei war. Es war doch immer so: Wenn die früher siegten, dann hatte nur der Rummenigge gewonnen. Wenn sie aber verloren, wren es immer nur die restlichen sieben Zwerge.

— Klaus Schlappner, Trainer des SV Waldhof Mannheim, über den Titelgewinn des FC Bayern 1985, ohne Karl-Heinz Rummenigge.