Der TSV 1860 kannte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Gegner keine Gnade und trug einen 6:0-Erfolg davon. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Der Gast wurde der Favoritenrolle gerecht. Der TSV 1860 München hatte in einem umkämpften Hinspiel einen 3:2-Erfolg gefeiert.
Merveille Biankadi brachte den TSV 1860 in der neunten Spielminute in Führung. Marcel Bär verwandelte in der 20. Minute einen Elfmeter und baute den Vorsprung des TSV 1860 München auf 2:0 aus. Stefan Lex überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für den TSV 1860 (22.). In der 38. Minute wechselte der TSV 1860 München Stephan Salger für Leandro Morgalla ein, einen nominellen Verteidiger für einen anderen. Die Überlegenheit des TSV 1860 spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Duisburg kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Aziz Bouhaddouz, Marvin Bakalorz und Marvin Knoll standen jetzt Orhan Ademi, Vincent Gembalies und Niclas Stierlin auf dem Platz. Der vierte Streich des TSV 1860 München war Yannick Deichmann vorbehalten (50.). In der 66. Minute legte Fabian Greilinger zum 5:0 zugunsten des TSV 1860 nach. Ab der 66. Minute bereicherte der für Erik Tallig eingewechselte Greilinger den TSV 1860 München im Vorwärtsgang. Eigentlich war der MSV Duisburg schon geschlagen, als Bär das Leder zum 0:6 über die Linie beförderte (70.). Wenig später kamen Julian Hettwer und Alaa Bakir per Doppelwechsel für Moritz Stoppelkamp und Kolja Pusch auf Seiten der Heimmannschaft ins Match (74.). Gleich drei Wechsel nahm der TSV 1860 in der 82. Minute vor. Lex, Dennis Dressel und Biankadi verließen das Feld für Kevin Goden, Milos Cocic und Alexander Freitag. Mit dem Spielende fuhr der TSV 1860 einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für Duisburg klar, dass gegen den TSV 1860 München heute kein Kraut gewachsen war.
67 Tore kassierte der MSV Duisburg bereits im Laufe dieser Spielzeit – so viel wie keine andere Mannschaft in der 3. Liga. Kurz vor Saisonende belegt Duisburg mit 38 Punkten den 13. Tabellenplatz. Der MSV Duisburg baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.
Die drei Punkte brachten den TSV 1860 München in der Tabelle voran. Der TSV 1860 liegt nun auf Rang vier. In den letzten fünf Partien ließ der TSV 1860 München zu viele Punkte liegen. Von 15 möglichen Zählern holte man lediglich sieben.
Das nächste Mal ist Duisburg am 02.05.2022 gefordert, wenn man bei SV Waldhof Mannheim 07 antritt. Am Samstag empfängt der TSV 1860 den TSV Havelse.
Die Meisterschaft in Deutschland wird dieses Jahr und wahrscheinlich relativ häufig über den FC Bayern München gehen.
— Gladbach-Coach Marco Rose.