Nur selten setzte sich Charly Dörfel in diesem Spiel durch. Hier kamen Mangold (links) und Kiefaber zu spät.
Nur selten setzte sich Charly Dörfel in diesem Spiel durch. Hier kamen Mangold (links) und Kiefaber zu spät.
Mit lebendigen Positionswechseln in vorderster Angriffslinie verursachten die Roten Teufel von Beginn an Turbulenzen im Hamburger Abwehrzentrum. Und ehe die Hanseaten die nötige Zuordnung fanden, hatte der nicht zu bändigende Mittelstürmer Richter seinen Bewacher Giesemann stehen gelassen und platziert eingeschossen (4.). Lauterns Tempofußball machte dem HSV auch in der Folgezeit arg zu schaffen, wobei sich Neumann als exzellenter Dirigent aus der Tiefe erwies. Eine feine Richter-Gawletta-Meier-Kombination schloss Letzterer nach einer guten halben Stunde zum hochverdienten 2:0 ab. Da die Hamburger Nationalstürmer Seeler und Dörfel bei Kostrewa bzw. dem Duett Kiefaber/Schneider kaum Wirkung erzielten, fehlte es den Gästen an der nötigen Entlastung. Die zwei interessantesten HSV-Möglichkeiten durch den Mittelstürmer (16.) und seinen Linksaußen (18.) wehrte Torhüter Strich in toller Manier ab.E mehr Mehmet, e mehr Basler.
— Giovanni Trapattoni bei seiner legendären Pressekonferenz in München.