Hatte noch leichte Umstellungsprobleme als neuer Verbinder, traf aber erneut in die Maschen: Waldemar Gerhardt
Hatte noch leichte Umstellungsprobleme als neuer Verbinder, traf aber erneut in die Maschen: Waldemar Gerhardt
Die Möglichkeiten, dem Spiel eine andere Richtung zu geben, hatten die Nürnberger in den ersten zwanzig Minuten, als sie frisch die Offensive suchten, auf einen nervösen Torwart Mühlmann trafen, aber einige dicke Chancen unverwertet ließen. So scheiterte zuerst Strehl, als Kleina auf der Linie rettete (10.), dann wehrte Mühlmann zwei Mal ab (13. und 15.) und Kleina rettete erneut auf der Torlinie (22.). Schalke war in diesem Zeitraum zwar nicht untätig, denn Matischak deutete seine gute Tagesform bereits mit zwei Durchbrüchen an (8. und 17.), doch das Spiel der Knappen lief noch zu holprig. Der Club vernachlässigte in seinem Eifer allerdings die Defensive und musste in der 23. Minute den ersten Rückschlag hinnehmen. Matischak hatte eine Koslowski-Flanke aufgenommen, Billmann umkurvt und Leupold getunnelt, dann für Wabra unhaltbar eingeschossen. Noch blieb die Partie recht ausgeglichen und Nürnberg kam durch Müller, der einen weiten Schlag aus dem Mittelfeld blitzschnell verwertete (37.), zum Ausgleich. Fünf Minuten später legte Koslowski (ansonsten von Popp kaltgestellt) erneut auf. Diesmal nahm Gerhardt die Kugel ab und donnerte sie unter die Querlatte. Zuvor hatten Strehl und Müller kurz hintereinander das Holz malträtiert (36.).Schalten wir rüber zum SV Schalke.
— Wolf-Dieter Poschmann