Zwei der auffälligsten Akteure in einem ihrer vielen Zweikämpfe: Konietzka (links) und Entenmann. Im Hintergrund: Hoffmann (VfB).
Zwei der auffälligsten Akteure in einem ihrer vielen Zweikämpfe: Konietzka (links) und Entenmann. Im Hintergrund: Hoffmann (VfB).
Ohne Zweifel, die 60.000 Zuschauer sahen ein begeisterndes Spiel. Technische Finessen, fairer Kampf, sich steigerndes Tempo und eine Vielzahl an interessanten Strafraum- und Torszenen. Schon nach 20 Sekunden musste sich BVB-Schlussmann Wessel, der erneut den Vorzug vor Tilkowski erhielt, nach einem Höller-Geschoss strecken. Nur wenige Minuten ließen es die Kontrahenten etwas ruhiger angehen, da durfte sich auch Sawitzki im VfB-Tor auszeichnen, denn Emmerich und Schmidt prüften den Routinier. Geiger, bester Stuttgarter Angreifer, erzielte nach zwölf Minuten das 1:0, das von Höller fein vorbereitet wurde. Dortmund ließ sich jedoch nicht schocken. Es ging weiter hin und her. Vor der Pause waren noch Emmerich und Brungs bei den Gästen und Hoffmann und Geiger nah am nächsten Treffer. Den Zuschauern wurde schon im ersten Durchgang Dramatik pur geboten.In Bochum wurde früher so geholzt, dass sogar der Ball eine Gefahrenzulage verlangt hat.
— Max Merkel