
Hatte beim 1:0 noch den Fuß dran: Wilfried Leydecker
Hatte beim 1:0 noch den Fuß dran: Wilfried Leydecker
Den glücklichen Sieg über die ohne die verletzten Seeler-Brüder angereisten Hamburger verdankte der FCK seinem Torwart Strich, Vertei-diger Kostrewa und einer starken Viertelstunde nach der Pause.
Die Abwehrreihen beider Mannschaften wirkten bereits in der Frühphase der Partie nicht sonderlich sattelfest. Während bei Lautern Kiefaber und Schwager weit von ihrer Bestform entfernt waren, leistete sich beim HSV das Verteidigerpaar Dieckmann/Kurbjuhn neben guten Aktionen auch einige dumme Schnitzer. Nach einem guten Leydecker-Schuss, einem dankbaren "Torwartball" für den Debütanten Schwerin, fanden die Hamburger besser ins Spiel. Charly Dörfel und Peltonen auf den Außenposten hatten dabei gute Szenen, wurden zudem von Uwe Seeler-Ersatz Wulf nicht selten vorteilhaft angespielt. Trotzdem fiel der erste Treffer auf der Gegenseite. Einen Kapitulski-Schuss hatte Giesemann so unglücklich abgelenkt, dass ihn Leydecker nur noch über die Torlinie ticken brauchte (19.). Nach dem Ausgleich durch Peltonen, der im dritten Nachschuss traf (29.) hatten sich die HSVer die Führung zur Pause wohl verdient, doch Charly Dörfels Gewaltschuss ins Netz wurde wegen Abseits wieder aberkannt.
Die Pfälzer drehten nach der Pause indes massiv auf und beschäftigten die Gästeabwehr mehr als ihr lieb war. Schwerin zeichnete sich zwar öfters aus, war aber beim Tor von Kapitulski aus kurzer Distanz ohne Chance (66.). Mit aller Macht drückten die Hanseaten in den letzten zwanzig Minuten auf den erneuten Ausgleich, doch nun war Strich die Endstation bei Chancen für Wulf, Charly Dörfel und Peltonen und wurde so zum Matchwinner des FCK dieses schmeichelhaften Erfolges.