
Neben Prins stärkster Pfälzer: Winfried Richter
Neben Prins stärkster Pfälzer: Winfried Richter
Gegen keineswegs enttäuschende Braunschweiger steigerte sich der FCK nach Wochen lauer Leistungen zu einem Team, dass in dieser Form imstande war, dem Abstieg zu trotzen.
Spät in der Saison, aber nicht zu spät, um dem Abstieg noch zu entrinnen, stellte sich der FCK gegen die Braunschweiger in großer Form vor. Überraschend stürmten die Pfälzer von Beginn an mit gewaltigem Druck, wobei sich Richter und Prins als die federführenden Akteure erwiesen. Besonders Torwart Wolter und Stopper Kaack verdankten es die Braunschweiger, dass im ersten Durchgang noch kein Treffer fiel. Leichte Rückschläge ergaben sich zwar für den FCK, weil sich Braner (3.) und Prins (13.) recht früh und Strich kurz vor der Halbzeitpause verletzten und zeitweise nur mit halber Kraft weitermachten, doch die anderen Lauterer Akteure fingen diese Schwächungen mit enormen Willen und Kampfkraft wieder auf.
Als Prins mit einem frechen Dribbling durch die Eintracht-Deckung exzellent für Richter auflegte, der cool zum 1:0 einschoss, war der Bann gebrochen (48.). Braunschweig fand zwar punktuell Entlastung über den rechten Flügel und forderte die Pfälzer in der Abwehr nicht zu knapp, doch mit dem 2:0 waren die Hausherren nicht mehr von der Siegerstraße abzubringen. Bei diesem Tor hatte sich Richter durchgewühlt und auf Prins abgelegt, der, ähnlich sicher wie sein Kollege beim Führungstreffer, einlochte (70.). Die Moral der Eintracht war allerdings nach dem zweiten Treffer keineswegs gebrochen. Mit Macht drängten die Niedersachsen in der Endphase, kamen aber nur noch durch Dulz zum 1:2 (84.). Somit verschaffte sich der FCK wieder etwas Luft im Abstiegskampf.