
Lieferte ein furioses Bundesliga-Debüt ab: Georg Volkert
Lieferte ein furioses Bundesliga-Debüt ab: Georg Volkert
Das zuletzt destruktive Spiel der Nürnberger hatte doch ein Großteil an Zuschauern verschreckt. Die treuen 17.000, die dennoch ins Stadion kamen, sahen allerdings ein gewandeltes Team.
Mit Strehl, Flachenecker und Allemann fehlten dem Club zwar einige Stammkräfte in der Offensivabteilung, doch vermisst wurden sie nicht. Von Bast abgesehen, der weiter wie ein Fremdkörper wirkte, raffte sich der Angriff der Nürnberger zu einer schwungvollen Leistung auf. Allen voran der 19jährige Debütant Georg Volkert, der sich prächtig mit Brungs verstand, technisch bestach und den Führungstreffer erzielte. Bevor der Ball allerdings im 96-Tor lag, zählte FCN-Coach Csaknady im ersten Durchgang “neun klare Chancen”. Allein Bast und Volkert visierten in den ersten 13 Minuten je einmal Latte und Pfosten an. Zudem retteten Kronsbein und Mühlhausen auf der Torlinie und Torwart Podlasly parierte reihenweise weitere Schüsse der Club-Stürmer. Hannover kam nur selten zu Kontern und noch seltener zu echten Chancen. Dabei wirkte die FCN-Abwehr - Ausnahme Wenauer - nicht sonderlich sicher.
In der 55. Minute fand Volkert dann doch den Weg ins Tor. Von Ludwig Müller in Szene gesetzt, platzierte der junge Außen die Kugel flach im Toreck. Kurz nachdem Fuchs einen Bast-Kopfball von der Torlinie gekratzt hatte, fiel das 2:0. Greifs Ecksball hatte Bast weitergeleitet und Brungs köpfte ein (70.). Hannover raffte sich zwar in der Schlussphase noch einmal auf, denn das 1:2 fiel nurch Siemensmeyers Kopfstoß nur eine Minute nach dem 0:2, doch der Torschütze sowie Klose störten sich bei der besten Chance zum Ausgleich in der 80. Minute. Ein 2:2 wäre allerdings dem Spielverlauf nicht gerecht geworden.