
Spielte Verteidiger Finken schwindelig: Reinhard Libuda
Spielte Verteidiger Finken schwindelig: Reinhard Libuda
14:5 Ecken erarbeiteten sich der Außenseiter aus Berlin gegen zurückhaltend auftretende Dortmunder. Ein Tor sprang für Tas dennoch nicht dabei heraus.
Mit dem frühen 1:0 im Rücken, ein halbes Selbsttor, denn Beckers Rückgabe, von Bäsler noch berührt, gelangte vor die Füße des glücklichen Emmerich, der die Kugel wuchtig unter die Latte jagte (9.), war völlig unnötig. Tasmania blies danach vehement zum Angriff und nagelte die Borussen in deren Hälfte fest. Kurz nach dem Führungstor lenkte Tilkowski einen Engler-Schuss an den Pfosten und holte Eckball um Eckball heraus. Der Ball wollte allerdings nicht die BVB-Torlinie überschreiten, denn Tilkowski hatte einen glänzenden Tag erwischt, aber auch eine Menge Dusel, denn in der 38. Spielminute trafen Fiebach und Konieczka trafen innerhalb von 10 Sekunden zweimal das Gestänge der Gäste.
Borussias Verbinder Schmidt und Weber hatten nach dem Führungstor kaum noch die eigene Spielhälfte verlassen. Nach dem Wechsel raffte sich der Favorit allerdings zu einigen Gegenangriffen auf. Doch Tas übernahm alsbald wieder die Dominanz, doch die Angreifer der Berliner zielten einfach zu schlecht bzw. scheiterten an Tilkowski. Nach zwei guten BVB-Kontern (Wosab und Libuda prüften Rohloff) fiel die Vorentscheidung. Weber zog einen Eckball nach innen und “Aki” Schmidt, der ansonsten vorwiegend damit beschäftigt war, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, war mit dem Kopf zur Stelle und gab rohloff das Nachsehen (62.). Da bei einigen Berlinern nach einer Stunde merklich Konditionsmängel hervortraten, hatten die Borussen kaum noch Mühe, diesen bequemen Vorsprung zu behaupten.