Bundesliga 2002/2003 - Sa., 09.11.2002 - 15:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Die Abwehrreihen dominierten

Brachte wieder etwas Spielkultur ins HSV-Team: Rodolfo Esteban Cardoso

Brachte wieder etwas Spielkultur ins HSV-Team: Rodolfo Esteban Cardoso

Brachte wieder etwas Spielkultur ins HSV-Team: Rodolfo Esteban Cardoso

Auch in Hamburg versteckten sich die so furios in die Saison gestarteten Löwen aus München nicht. So entwickelte sich eine hin und her wogende Partie, die eine Vielzahl von Szenen in beiden Strafräumen aufwies. Ging es jedoch an die tatsächlich erfolgreiche Vollendung der Angriffe gelang wenig, nahm man den selbsttorreifen Abwehrversuch Ujfalusis aus, der am eigenen Pfosten landete (14.). Mit dem sich stetig entwickelnden HSV-Übergewicht, bei denen der lange verletzte Cardoso für die Spielkultur sorgte, fiel auch das 1:0. Ein Cardoso-Freistoß fand den Kopf des überraschend freien Romeos, der, wenige Meter vor dem Tor stehend, einnicken konnte (29.). Bis zur Pause passierte nur noch wenig.

Im zweiten Durchgang verflachte die Partie zusehends, da der HSV sein Heil in der kompakten Defensive suchte und die Sechziger keine Mittel fanden, dieses Bollwerk entscheidend zu durchbrechen. Die Chancen für Lauth (55.), Schroth (63.) und Weissenberger (82.), dessen Schuss nur knapp über den Torwinkel flog, waren die gesamte Ausbeute der Gäste. Beim HSV fielen nur ein Cardoso-Fallrückzieher (76.) und ein Mahdavikia-Durchbruch (80.) auf, die der nun äußerst blassen Begegnung viel zu sparsam geratene Sahnehäubchen aufsetzten. So blieb es beim knappen HSV-Sieg, den der harmlose TSV 1860 nie wirklich gefährden konnte.

Der VfB ist ja auch eine Mannschaft, die Fußball spielen will. Darum glaube ich nicht, dass die vorher mit ihren Mercedes-Dienstwagen über den Platz geheizt sind.

— Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann nach dem 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart mit einem Schmunzeln über den schlechten Rasen...