Bundesliga 2012/2013 - Sa., 09.02.2013 - 15:30 Uhr
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HZ - 0 : 0

Nürnberg nah am Dreier

Hielt die Null für die Eintracht: Kevin Trapp

Hielt die Null für die Eintracht: Kevin Trapp

Hielt die Null für die Eintracht: Kevin Trapp

Auch wenn in Frankfurt kein Tor fiel, die Zuschauer sahen eine beherzte Partie, in der Nürnberg positiv überraschte, die besseren Chancen zum Sieg hatte, allerdings am Eintracht-Schlussmann Trapp scheiterte.

Bereits im ersten Durchgang präsentierte sich der Club als das gefährlichere Team. Aus einer kompakten Abwehr heraus setzten die Franken markante Nadelstiche durch das Frankfurter Deckungsgewebe, während die Eintracht vergleichsweise selten zu einem brisanten Abschluss kam. Einzig ein Freistoß von Meier nach 31 Minuten, der knapp sein Ziel verfehlte, ließ die Nürnberger schwitzen. Dagegen musste Keeper Trapp gegen Frantz (22.) und vor allem Pekart (25. und 37.) sein Bestes zeigen, um einen Einschlag zu verhindern. Das Fazit nach der ersten Halbzeit sah die Wiesinger-Elf im Vorteil, während der Tabellenvierte im Angriff unter seinen Möglichkeiten blieb. Damit war nicht unbedingt gerechnet worden.

Während vor der Pause eine ganze Reihe an Torgelegenheiten, vor allem für den Club, auf den Notizzetteln festzuhalten waren, präsentierte sich die Abwehrreihe der Hessen nach dem Seitenwechsel wesentlich stabiler. Da es dem FCN ebenfalls in der Hintermannschaft nicht an der Konzentration mangelte, fand das Spiel unter hohem Einsatz vorwiegend im Mittelfeld statt. Auch aus der zweiten Reihe wurde zuwenig geschossen, erst nach 75 Minuten versuchten es zuerst Pinola, zwei Minuten später auf der Gegenseite Alex Meier. Pinola war es auch, der Trapp zu einer weiteren Parade zwang (81.). Erst kurz vor dem Feierabend wurde es nochmals brenzlig für die Eintracht, doch wie zuvor blieb Trapp, diesmal gegen Ildiz, dann gegen Polter, der Garant für die Frankfurter Null (89.). Somit durfte sich eher die Eintracht über den Punkt freuen, für Nürnberg war der Dreier dagegen ganz nah.

Ulrich Merk

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