Fazit:
Heidenheim gewinnt mit 2:1 gegen Augsburg und holt damit die ersten drei Punkte der Saison! In einem hart umkämpften Kellerduell behält das Team von Frank Schmidt die Oberhand und setzt sich am Ende verdient gegen den FCA durch. Die Ostälbler zeigten trotz der kleinen Nachlässigkeit in der Nachspielzeit eine konzetrierte Vorstellung und waren vor allem offensiv die bessere Mannschaft. Die Fuggerstädter müssen weiter an der defensiven Grundordnung arbeiten, die heute erneut zu durchlässig war. Das Team von Frank Schmidt reist nächste Woche nach Stuttgart. Parallel empfängt Augsburg die Wölfe.
Spielende
Die letzten 60 Sekunden laufen und der FCA wirft jetzt alles nach vorne. Nach einem langen Ball von Dahmen wird aber ein Stürmerfoul an Gimber gepfiffen und das sollte es dann gewesen sein.
Tooor für FC Augsburg, 2:1 durch Phillip Tietz
Rieder legt sich den Ball auf den linken Fuß und findet mit seiner präzisen Flanke Tietz, der am zweiten Pfosten zu viel Platz hat und nur noch den Fuß reinhalten muss. Wird es doch nochmal spannend?
Der FCA-Keeper hält einen Distanzschuss von Beck im Nachfassen. Die Ostälbler sind gerade näher am 3:0 als Augsburg am Anschlusstreffer.
Dahmen verhindert das Dritte! Siersleben prüft den Augsburger-Schlussmann nochmal, der sein Team noch am Leben hält.
Da sich ein Fan im Heidenheimer Block wohl schwerer verletzt hat, herrscht aktuell Stille in der Voith-Arena.
Die neue Nachspielzeit-Regelung sieht vor, alle Unterbrechungen konsequent draufzulegen, weshalb es in Heidenheim noch zehn Minuten weitergeht.
Nachspielzeit: Es werden 10 Minuten nachgespielt.
Frank Schmidt macht für die letzten Minuten den Abwehrriegel zu und bringt mit Kerber und Gimber zwei weitere Defensivspieler.
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Arijon Ibrahimović
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Benedikt Gimber
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Niklas Dorsch
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Luca Kerber
Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Heidenheim jubelt, aber nur kurz! Nach einer Freistoß-Flanke köpft Mainka die Kugel scharf auf's Tor und zwingt Dahmen zu einer Parade. Der Abpraller wird von Schöppner wieder scharf gemacht, der zu Kölle querlegt. Der Joker muss aus drei Metern auf's leere Tor nur noch einschieben, doch der Treffer zählt nicht, weil Schöppner zuvor im Abseits stand.
Wagner zieht seine letzte Wechsel-Option und bringt Rexhbeçaj, der Massengo positionsgetreu im Mittelfeld ersetzt.
Auswechslung bei FC Augsburg: Han-Noah Massengo
Einwechslung bei FC Augsburg: Elvis Rexhbeçaj
Schöppner chippt den Ball über die Abwehr in den Lauf von Beck. Banks wirft sich gerade noch dazwischen und grätscht die Kugel aus der Gefahrenzone.
Was geht noch für die Gäste? Aktuell hat der FCH die Partie gut unter Kontrolle und es wirkt nicht so als könnten die Augsburger den ersten Saisonsieg noch gefährden.
Das Spiel fordert das nächste Heidenheimer-Opfer: Nun hat es Schöppner erwischt, der mit einer Kopf-Verletzung behandelt werden muss.
Gelbe Karte für Chrislain Matsima (FC Augsburg)
Matsima kommt gegen den gerade eingewechselten Kölle viel zu spät und springt mit beiden Beinen voran in seinen Gegenspieler. Glück für den Innenverteidiger, dass er den Joker kaum trifft.
Mit Kölle ist nun auch der Torschütze von letztem Wochenende auf dem Platz. Auch bei Niehues geht es nicht weiter. Die Partie hat die Heimelf extrem viel Kraft gekostet.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Adam Kölle
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Julian Niehues
Gelbe Karte für Samuel Essende (FC Augsburg)
Der Fuggerstädter sieht zurecht die Gelbe Karte aufgrund des gefährlichen Spiels.
Ein Abschluss von Schlotterbeck wird in den Strafraum geblockt und landet bei Essende der die Kugel mit der Brust annimmt und anschließend mit einer Flugeinlage in Richtung von Ramaj kickt. Bei seinem Abschluss trifft der Stürmer jedoch Siersleben mit dem Fuß am Kopf.
Der FCH spielt nach wie vor den besseren Fußball und schaft es durch längere Ballbesitzphasen für Entlastung zu sorgen. Dem Team von Sadro Wagner fehlt die Genauigkeit im Passspiel und die Offensivbemühungen werden zu hektisch ausgespielt.
Nun kann Frank Schmidt wechseln und stellt seine Mannschaft defensiver ein. Auf der anderen Seite kommt mit Tietz ein weiterer Mittelstürmer.
Einwechslung bei FC Augsburg: Phillip Tietz
Auswechslung bei FC Augsburg: Marius Wolf
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Mikkel Kaufmann
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Marnon Busch
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Sirlord Conteh
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Adrian Beck
Nach der Rudelbildung werden Mainka, Schlotterbeck und Giannoulis verwarnt.
Gelbe Karte für Patrick Mainka (1. FC Heidenheim 1846)
Gelbe Karte für Keven Schlotterbeck (FC Augsburg)
Gelbe Karte für Dimitris Giannoulis (FC Augsburg)
Es wird hektisch in Heidenheim! Nachdem Traoré an der Seitenlinie von Giannoulis hart gefoult wird, gibt es eine Rudelbildung. Die Emotionen kochen jetzt hoch und der FCA probiert sich mit allen Mitteln, zurück in die Partie zu kämpfen.
Verletzungssorgen bei Heidenheim: Nachdem Kaufmann eben bereits angezeigt hat, dass es eventuell nicht weitergeht, setzt sich Conteh nun hin und muss ausgewechselt werden.
Ramaj hält überragend! Der FCA drückt auf das erste Tor: Nach einer starken Kopfballablage von Wolf ist es wieder Rieder, der die Ablage Volley nimmt und den FCH-Keeper mit seinem Aufsetzer zu einer starken Parade zwingt. Ramaj fliegt und fischt die Kugel aus dem rechten Winkel.
Wagner rotiert jetzt ordentlich durch und hofft darauf, dass seine Joker das Comeback einleiten.
Auswechslung bei FC Augsburg: Cédric Zesiger
Einwechslung bei FC Augsburg: Noahkai Banks
Einwechslung bei FC Augsburg: Dimitris Giannoulis
Auswechslung bei FC Augsburg: Robin Fellhauer
Einwechslung bei FC Augsburg: Mert Kömür
Auswechslung bei FC Augsburg: Alexis Claude-Maurice
Rieder hat die Chance zum Anschlusstreffer! Wolf legt die Kugel aus dem Getümmel im gegnerischen Sechzehner zum Linksfuß ab, der aus zehn Metern mit seinem schwächeren Rechten zwei Meter über den Kasten donnert.
Wie reagiert das Team von Sandro Wagner auf den Doppelschlag? Es droht die vierte Niederlage in Folge für den FCA.
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:0 durch Sirlord Conteh
Doppelschlag der Heimelf! Das Team von Frank Schmidt kontert über Mikkel Kaufmann, der Zesiger auf dem rechten Flügel abschüttelt und Schlotterbeck auf sich zieht. Der Torschütze zum 1:0 legt dann perfekt zu Conteh zurück, der dieses Mal cool bleibt und trocken in die linke obere Ecke einnetzt.
Gelbe Karte für Fabian Rieder (FC Augsburg)
Rieder zieht Conteh im Konter zu Boden und sieht Gelb für sein taktisches Foul.
Dorsch hat einen Ellenbogen von Essende ins Gesicht bekommen und krümmt sich mit Schmerzen am Boden. Keine Absicht des Augsburgers, aber der Sechser blutet an der Nase und muss erstmal medizinisch betreut werden.
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Mikkel Kaufmann
Der Bann ist gebrochen und nun haben die Heidenheimer ihr Stürmertor! Conteh wird auf dem rechten Flügel in die Tiefe geschickt und flankt die Kugel aus vollem Lauf scharf auf den ersten Pfosten. Kaufmann ist vor Schlotterbeck am Ball und bugsiert die Kugel mit der Innenseite unhaltbar in die lange Ecke.
Weiter geht's in Heidenheim! Beide Mannschaften sind unverändert aus der Kabine gekommen.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten gehen der 1. FC Heidenheim und der FC Augsburg torlos in die Kabine! Es ist das erwartet zerfahrene Kellerduell, indem sich beide Mannschaften Nichts schenken. Schiri Welz hat die Partie aber im Griff und fährt bisher gut mit seiner großzügigen Linie. Das Team von Sadro Wagner tut sich schwer aus dem Spiel zu Chancen zu kommen und geriet gerade zum Ende der Halbzeit immer mehr in Bedrängnis. Eine Führung für den FCH wäre ob der Möglichkeiten von Sirlord Conteh (28. & 44.) nicht unverdient, doch die Chancenverwertung der Ostälbler lässt weiterhin zu wünschen übrig.
Ende 1. Halbzeit
Auf der anderen Seite stoppt Föhrenbach als letzter Mann Essende mit einem grenzwertigen Körpereinsatz am Sechzehner. Der FCA-Stürmer beschwert sich lautstark, doch die Entscheidung nicht abzupfeifen ist vertretbar.
Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.
Conteh erneut drüber! Eine Ecke rutscht auf den zweiten Pfosten durch zum Flügelstürmer, der den leicht aufsetzenden Ball aus sieben Metern mit der Innenseite über den Kasten bugsiert.
Mainka legt zu Dorsch ins Zentrum, der Conteh in die Spitze schicken will. Matsima kriegt aber noch sein Bein in den Passweg und klärt den Ball.
Wieder ist es Conteh, der mit Tempo auf den gegnerischen Strafraum zuläuft. Seine Flanke aus vollem Lauf in Richtung seines Sturmkollegen gerät aber deutlich zu weit und Kaufmann bekommt die Kugel vor der Seitenauslinie nicht mehr kontrolliert.
Kaufmann wird von Conteh in die Spitze geschickt. Dahmen verschätzt sich leicht und erreicht die Kugel nicht mehr vor dem Heidenheimer, der sich den Ball am herausstürmenden Keeper vorbeilegt, danach aber von Zesiger abgelaufen wird. Glück für den FCA-Schlussmann!
Schlotterbeck findet Wolf mit einem langen Ball hinter die Abwehrkette. Der Außenspieler will mit der Hacke zurück zu seinem Mittelstürmer legen, trifft die Kugel aber nicht richtig und die Chance verpufft.
Augsburg tut sich im Spiel nach vorne schwer, weil Heidenheim immer eng dran ist und vor allem die Außen gut zustellt. Von Wolf und Fellhauer ist noch gar Nichts zu sehen.
Schiri Welz muss quasi im Sekundentakt eingreifen, behält bisher aber die Ruhe und verzichtet noch weitestgehend auf Verwarnungen. Man merkt den Teams die Wichtigkeit dieser Partie definitiv an!
Conteh lässt die beste Chance des Spiels aus! Mainka setzt sich an der gegnerischen Eckfahne gegen Wolf durch, der sich die Kugel zu leicht abluchsen lässt. Der Kapitän findet mit Übersicht seinen Außenstürmer frei am Elfmeterpunkt, der seinen Versuch aber viel zu hoch ansetzt.
Durch die vielen Unterbrechungen kommt kaum Spielfluss zustande. Dorsch wird von Essende am Fuß getroffen und hat sich wehgetan. Den fälligen Freistoß 35 Meter vor dem Tor übernimmt Föhrenbach, doch seine ungenaue Hereingabe landet im Toraus.
Die Partie ist weiterhin von vielen Fouls und Standards geprägt. Für viel Gefahr sorgen die Freistöße und Ecken aber bisher noch nicht.
Nächster Halbfeld-Freistoß für die Gäste: Claude-Maurice zieht den Ball mit Rechts zum Tor und findet den Kopf von Schlotterbeck. Der Innenverteidiger lässt die Kugel über seinen Kopf rutschen, die aber knapp über den Kasten von Ramaj fliegt.
Das Team von Frank Schmidt kontert über den schnellen Traoré, der den Ball auf dem rechten Flügel treibt. Massengo schmeißt sich in seine flache Flanke, aber der Abpraller landet bei Niehues. Der zentrale Mittelfeldmann verfehlt mit seinem Rechtsschuss aus 15 Metern aber deutlich das Gehäuse.
Die Heimelf schnürt den FCA im Strafraum ein. Föhrenbach bringt eine scharfe Flanke vom linken Flügel, die jedoch von Dahmen abgefangen wird.
Die Anfangsphase ist vor allem durch viel Körperlichkeit und einige Fouls geprägt. Beide Teams setzen bisher auf lange Bälle und versuchen schnell umzuschalten.
Die Ostälbler kontern über Dorsch, der Tempo macht und Conteh auf die Reise schicken will. Massengo ist aber hellwach und tacklet dem Außenstürmer die Kugel vom Fuß.
Rieder will die Kugel aus spitzem Winkel flach auf die kurze Ecke ziehen, doch sein Versuch landet am Außennetz.
Es geht direkt richtig zur Sache: Kaufmann hilft am eigenen Strafraum aus und checkt Schlotterbeck nahe der Eckfahne weg. Gute Standard-Möglichkeit für die Gäste!
Dorsch nimmt sich dem Standard aus 23 Metern an und jagt die Kugel weit über den Kasten. Da war deutlich mehr drin für den FCH!
Gelbe Karte für Cédric Zesiger (FC Augsburg)
Da wird es direkt brenzlig vor dem FCA-Strafraum! Conteh geht in die Tiefe und wird von Zesiger per Foul gestoppt, der Glück hat, dass Matsima noch auf seiner Höhe war, denn ansonsten hätte man sich auch über eine Notbremse unterhalten können.
Der Ball rollt in Heidenheim! Die 15.000 Zuschauer legen direkt mal gut los und die 22 Spieler auf dem Rasen jetzt hoffentlich auch.
Spielbeginn
Sandro Wagner probierte zuletzt vor allem das Positive aus den Niederlagen zu ziehen und stellte "das Lernen" aus den eigenen Fehlern in den Vordergrund. Auf der anderen Seite sprach der FCH-Coach davon den "Ärger über die Fehler in positive Energie umzuwandeln" und legte den Fokus in der Trainingswoche vor allem auf die Offensive. Das herausspielen von Torchancen und Standardsituationen könnten heute eine wichtige Rolle spielen. Wer hat die richtigen Schlüsse aus den letzten Wochen gezogen und kann die Anpassungen heute besser auf den Platz bringen?
Sandro Wagner muss in der Abwehr auf seinen Kapitän Jeffrey Gouweleeuw verzichten, der mit einem Innenbandanriss ausfällt. Er wird vom wieder genesenen Schlotterbeck ersetzt. Im Mittelfeld kehren außerdem Jakić und Fellhauer zurück in die Startelf. Kömür und Rexhbeçaj müssen dafür auf die Bank. Im Sturm wird Essende für sein Joker-Tor gegen Mainz belohnt und erhält den Vorzug vor Saad.
Frank Schmidt bringt zwei neue Spieler in seiner Startelf: In der Innenverteidigung erhält Siersleben den Vorzug vor Gimber und im Dreier-Mittelfeld rotiert Niehues für Kerber in die Mannschaft. Adam Kölle traf zuletzt gegen die Hamburger, kommt heute aber erneut von der Bank. Der FCH-Coach setzt in seiner offensiven Dreierreihe weiterhin auf Conteh, Kaufmann und Ibrahimović, die in dieser Saison aber alle noch nicht vor dem Tor erfolgreich waren.
Frank Schmidt empfängt Sandro Wagner zum Kellerduell in Heidenheim. Der FCH ist in allen vier bisherigen Bundesliga-Partien als Verlierer vom Platz gegangen und steht punktlos auf dem 18. Tabellenplatz. Am letzten Wochenende unterlag man sogar dem bis dahin torlosen HSV mit 2:1 und dementsprechend stehen die Ostälbler heute bereits unter Druck. Beim FCA ist von der Anfangseuphorie mit seinem neuen Coach spätestens nach der 1:4-Klatsche am letzten Spieltag gegen Mainz nichts mehr übrig geblieben. Die Fuggerstädter präsentierten sich vor allem Defensiv in desolater Verfassung, weshalb sie heute Einiges wieder gutzumachen haben.
Hallo und herzlich willkommen zum fünften Spieltag der Fußball-Bundesliga! Um 15:30 Uhr empfängt der 1. FC Heidenheim den FC Augsburg.
Der 1. FC Heidenheim feierte im letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg im September 2024 seinen höchsten BL-Sieg überhaupt (4-0), es war der einzige Sieg in vier BL-Duellen für den FCH (3N). Zwei Heimsiege im Oberhaus feierte Heidenheim bisher nur gegen Union Berlin (2).
Der 1. FC Heidenheim startete erstmals in einer der drei deutschen Profiligen mit vier Niederlagen in eine Saison, im Oberhaus war dies zuletzt dem VfL Bochum 2022/23 passiert. Heidenheim verlor im Kalenderjahr 2025 in der Bundesliga 14 seiner 23 Spiele (5S 4U), mehr als jeder andere Verein.
Der 1. FC Heidenheim ist seit sechs Bundesliga-Heimspielen sieglos (1U 5N) – das ist eingestellter negativer Vereinsrekord im Oberhaus und war dem FCH zuvor nur einmal von September bis Dezember 2024 passiert. Die letzten drei BL-Heimspiele wurden allesamt verloren – vier Heimniederlagen am Stück wären eingestellter Negativrekord im Oberhaus (Januar bis März 2025).
Der FC Augsburg verlor saisonübergreifend sieben seiner letzten acht Bundesligaspiele (1S in Freiburg), so viele wie kein anderes BL-Team in diesem Zeitraum. Erstmals seit drei Jahren verlor der FCA drei der ersten vier Bundesligaspiele einer Saison (2022/23 waren es zu diesem Zeitpunkt auch drei Punkte).
Der FC Augsburg verlor drei seiner letzten vier Bundesliga-Gastspiele (1S) – zuvor war der FCA in der Fremde noch acht Partien am Stück ungeschlagen geblieben und hatte 18 von 24 möglichen Punkten geholt (5S 3U). Seit sechs BL-Gastspielen wartet der FCA auf eine Weiße Weste (11 Gegentore) – in den sechs BL-Gastspielen zuvor hatte der FCA noch starke fünf Weiße Westen behalten (1GT).
Der FC Augsburg kommt in dieser Bundesliga-Saison bislang auf den größten Expected-Goals-Against-Wert (11.3), der 1. FC Heidenheim auf den zweitgrößten (9.8). Der FCA ließ auch die meisten gegnerischen Großchancen zu (19), der FCH die zweitmeisten (17).
Der 1. FC Heidenheim vergab in dieser Bundesliga-Spielzeit neun seiner 10 Großchancen – das ist die schwächste Quote (10%) aller Teams im Oberhaus. Gegner FC Augsburg hatte erst zwei Großchancen und damit die wenigsten ligaweit, verwandelte aber immerhin beide (100%, anteiliger Ligabestwert).
Der FC Augsburg bekam in der laufenden Bundesliga-Spielzeit 57 Fouls geahndet (mehr nur die TSG: 60) und sah 2025/26 bereits 13 Gelbe Karten – das sind die ligaweit meisten aller Teams (FCH: 10). Der 1. FC Heidenheim spielte bisher erst 40-mal Foul, nur Frankfurt und Freiburg seltener (je 38-mal).
Heidenheims Adam Kölle erzielte zuletzt bei seinem Bundesliga-Debüt das späte 1-2 in Hamburg, mit 19 Jahren und 145 Tagen wurde er Heidenheims zweitjüngster BL-Torschütze nach Paul Wanner (18 Jahre, 246 Tage). Nun könnte Kölle auch erst der zweite Spieler nach Wanner werden, der in seinen ersten beiden BL-Spielen für Heidenheim trifft.
Einen Monat nachdem FCA-Trainer Sandro Wagner im August 2007 sein Bundesliga-Debüt unter Ottmar Hitzfeld feierte (für den FC Bayern), übernahm Frank Schmidt als Trainer beim 1. FC Heidenheim. Zweimal traf Wagner als Spieler auf Schmidts Heidenheim, beide Duelle gewann 2011 der damalige Drittligist Heidenheim (2-1 im DFB-Pokal gegen Werder Bremen und 1-0 in der 3. Liga gegen Werder II).
Ich bin mir nach der Vom-Platz-Stellung vorgekommen, wie wenn ich bei Grün über die Ampel gefahren wäre und man mir den Führerschein abgenommen hätte.
— Manuel Baum über eine Bestrafung wegen unsportlichen Verhaltens durch das DFB-Sportgericht