Champions League 2005/2006 - Gruppenphase - Mi., 28.09.2005 - 20:45 Uhr
2:3
HZ - 2 : 1

Spiel gedreht

Auffälligster Akteur beim FC Porto: Diego

Auffälligster Akteur beim FC Porto: Diego

Auffälligster Akteur beim FC Porto: Diego

Artmedia Bratislava fuhr trotz eines 0:2-Rückstandes im Estadio do Dragao beim FC Porto drei Punkte ein. Ein starker Beginn der Portugiesen reichte nicht um ein gut eingestelltes Team aus der Slowakei zu bezwingen. Für den Titelträger von 2004 war es die zweite Niederlage im zweiten Spiel.

Porto zeigte von Beginn an ein gepflegtes Kombinationsspiel und hatte in Diego den herausragenden Mann in seinen Reihen. Der Mittelfeldspieler zog geschickt die Fäden und leitete immer wieder gefährliche Angriffe ein. Die erste zwingende Chance hatte er selbst, aber seine Volley-Abnahme war nicht von Erfolg gekrönt. Ein Fernschuss von Lucho Gonzalez folgte. Die größte Chance zur Führung vergab jedoch Bosingwa, der anstatt den bestens postierten McCarthy zu bedienen, ein Zuspiel auf Jorginho vorzug, das von Torwart Cobej jedoch unterbunden werden konnte. Doch der Aufwand den die Portugiesen betrieben sollte sich auszahlen. Nach einer perfekten Flanke von Quaresma musste Lucho Gonzalez nur noch zum 1:0 einnicken (32.). Nur sieben Minuten später eroberte Porto den Ball im Mittelfeld. Zügig wurde der Ball nach vorn getragen und Diego vollendete den tollen Angriff. Artmedia war jedoch nur kurz geschockt und erzielte zum phychologisch wichtigen Zeitpunkt, mit dem Pausenpfiff, den Anschlusstreffer durch Petras.

Dieser Treffer machte den Slowaken Mut und so kamen sie deutlich verbessert aus den Katakomben. Im Anschluss an einen Eckball bediente der zur Pause eingewechselte Halenar Jan Kozak, der Keeper Vitor Baia umspielte und zum Ausgleich einschob (54.). Porto war jedoch nicht abgemeldet. Nach einem Freistoß von Quaresma stand Benny McCarty frei vor dem Tor. Seinen schwachen Schuss konnte Keeper Cobej aber parieren. Auf der anderen Seite lösten die Slowaken ihre Freistoßsituation besser. Borbely stand goldrichtig und netzte ein (74.).

Der kam nur zu uns in die Kabine, um uns die Scheine ins Maul zu stopfen.

— Paul Breitner mit gewohntem Klartext über Ex-Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker.