Nach dem Aufreger-Elfmeter von Augsburg hat Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck einen Fehler unmissverständlich eingeräumt.
Samstag, 09.04.2022
«Einen klaren Treffer sehe ich hier nicht», sagte Jöllenbeck im TV-Sender Sky nach dem 2:1 (1:0) des FC Augsburg gegen den FSV Mainz 05. «Die Bilder geben nicht her, was ich gemacht habe.» Jöllenbeck sagte zu der folgenschweren Entscheidung weiter: «Es war falsch, es tut mir wirklich leid.» Die Bilder würden für sich sprechen.
Dem Mainzer Torwart Robin Zentner war ein Rückpass zu weit vom Fuß gesprungen. Unbeholfen stieß er dann im Strafraum mit dem bereits strauchelnden Augsburger Stürmer Florian Niederlechner zusammen. Niederlechner war vor Zentner am Ball, allerdings schon in einer Grätschbewegung.
Der Angreifer nahm eine Berührung wahr. «Wenn man es so sieht, ist es kein Elfmeter», sagte Niederlechner später beim Blick auf die TV-Bilder. Jeffrey Gouweleeuw hatte die Augsburger in der elften Minute in Führung gebracht.
«Ich hätte mir gewünscht, dass ich nachher korrigiert werde», sagte Jöllenbeck in Richtung Video-Schiedsrichter Tobias Stieler. «Was machen die da in Köln?», empörte sich der Mainzer Trainer Bo Svensson. «Das ist ein krasser Fehler.»
(dpa)
Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.
— Erich Ribbeck